Ergebnis der Obduktion Tote Frau aus Norden identifiziert

| | 10.02.2023 11:10 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Ein Polizeifahrzeug. Die Identität der in Norden tot aufgefundenen Frau ist geklärt. Foto: DPA
Ein Polizeifahrzeug. Die Identität der in Norden tot aufgefundenen Frau ist geklärt. Foto: DPA
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Bei der in Norden gefundenen Toten handelt es sich um die seit November vermisste Katharina P. Das stellten Rechtsmediziner fest. Auch zur Todesursache äußerten sie sich.

Aurich - Die Identität der am Dienstag in Norden aufgefundenen toten Frau steht fest. Die gerichtsmedizinische Untersuchung am Donnerstag ergab, dass es sich bei der Verstorbenen um die seit dem 19. November in Norden vermisste Katharina P. handelt. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Der Leichnam war am Donnerstag in Oldenburg obduziert worden. Die Untersuchung zur Todesursache ergab keine Hinweise auf Fremdeinwirkung.

Der Leichnam von Katharina P. war am Dienstagmorgen von einer Passantin in einem Gewässer an der Uferstraße aufgefunden worden. Aufgrund der Gesamtumstände war bereits zu vermuten, dass es sich bei der Verstorbenen um die seit November in Norden vermisste Frau handeln könnte.

Drohnen und Spürhunde zur Suche eingesetzt

Wie mehrfach berichtet, war Katharina P. am Sonnabend, 19. November, aus der Ubbo-Emmius-Klinik Norden als abgängig gemeldet worden. Seitdem fehlte trotz intensiver Suche von ihr jede Spur. Mehrfach haben Polizei und Feuerwehr mit großangelegten Suchaktionen versucht, Katharina P. zu finden. Ohne Erfolg.

•Mehrere Suchhunde der Hundestaffel Ems/Jade haben am Sonnabend das Norder Tief abgesucht. Foto: Hundestaffel Ems/Jade
•Mehrere Suchhunde der Hundestaffel Ems/Jade haben am Sonnabend das Norder Tief abgesucht. Foto: Hundestaffel Ems/Jade

Zuletzt war am Sonnabend 3. Dezember, schwerpunktmäßig das Galgentief, das Norder Tief und das Speicherbecken am Schöpfwerk Leybuchtsiel abgesucht worden. Die Drohneneinheiten der Feuerwehren Norden, Aurich-Middels und Wiesmoor sowie dem Nachbarlandkreis Wittmund hatten die Gewässer abgeflogen und das Bildmaterial des rund neun Kilometer langen Suchgebiets ausgewertet. Jedoch verlief auch diese Suche ohne Ergebnis. Die Polizei befürchtete zu diesem Zeitpunkt noch, dass Katharina P. in einem hilfsbedürftigen Zustand ist. Auch eine Eigengefährdung war laut Polizei nicht auszuschließen.

Schon im Vorfeld waren bei der Suche nach Katharina P. unter anderem Drohnen, Spürhunde, Boote und Wärmebildkameras eingesetzt worden.Am Wochenende des Verschwindens hatten rund 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Norden fußläufig das Gebiet um die Klinik sowie den Innenstadtbereich nach der vermissten Frau durchkämmt. Das Galgentief im Bereich des Norder Krankenhauses sowie der Norder Hafen waren zudem mit Booten und Drohnen über mehrere Stunden abgesucht worden. Nach der Vermissten war zuvor über Tage mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften gesucht worden.

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