Südbrookmerland

Victorbur: Sturm bläst Zelt weg

| | 02.12.2021 14:32 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Das Zelt blieb in einem Baum hängen. Foto: Feuerwehr
Das Zelt blieb in einem Baum hängen. Foto: Feuerwehr
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Die Feuerwehr Victorbur musste am Mittwoch ein weggewehtes Zelt aus einer Baumkrone holen – dabei waren die Einsatzkräfte selbst auf Unterstützung angewiesen.

Südbrookmerland Zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz rückte am Mittwochmittag die Freiwillige Feuerwehr Victorbur aus. Die Kameraden mussten Teile eines weggewehten Zeltes aus einem Baum holen. Insgesamt hat Sturmtief „Daniel“ in der Gemeinde aber kaum für Einsätze der Feuerwehr gesorgt. Um 13.38 Uhr wurden die Victorburer Einsatzkräfte in die Straße Am Abelitzkanal gerufen. Die Besitzer eines sogenannten Lagerzeltes brauchten Hilfe und hatten den Notruf gewählt. Starke Sturmböen hatten laut Mitteilung das große Lagerzelt erfasst. Das Zelt hob ab und wehte über ein anderes Zelt hinweg. Die Planen verfingen sich in mehreren Bäumen, Teile des Zeltes ragten auf die Straße.

Mit einem Kran wurden Teile des Zeltes aus einem Graben geholt. Foto: Feuerwehr
Mit einem Kran wurden Teile des Zeltes aus einem Graben geholt. Foto: Feuerwehr

Nach Eintreffen der ersten Kräfte wurden die Zeltstangen zunächst mit Leinen gesichert, um weitere Schäden zu verhindern. Zur weiteren Unterstützung bestellten die Einsatzkräfte eine Hubarbeitsbühne der Gemeinde Südbrookmerland sowie ein Lastwagen mit Kran von der Firma Redenius in Victorbur zum Ort des Geschehens. Gemeinsam gelang es daraufhin, das Zelt gesichert in seine Einzelteile zu zerlegen und auf dem Hof der Familie zu lagern. Für die Dauer der Arbeiten wurde die Straße auf einem Teilstück gesperrt, so die Feuerwehr weiter.

Anwohner sorgten für Verpflegung

Ihren Dank richten die Retter an die Besitzerin des Zeltes. Sie hatte die Einsatzkräfte während ihrer Arbeit mit Getränken versorgt. Nach rund zwei Stunden war die Gefahr beseitigt und der Einsatz beendet.

Während der Sturm am Mittwoch vielerorts Trampoline und andere Gerätschaften wegblies, blieb es für die Südbrookmerlander Feuerwehren ruhig.

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