Auf der Rhauder Landstraße in Rhauderfehn hat es am Donnerstagvormittag einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Dabei wurde eine Person tödlich verletzt. Die Straße war stundenlang voll gesperrt.
Rhauderfehn - Ein 31-jähriger Ostrhauderfehner ist am Donnerstag bei einem schweren Unfall auf der Rhauder Landstraße zwischen Marienheil und Rhaude gestorben. Wie die Polizei mitteilt, wurde der Mann bei dem Zusammenstoß zweier Autos tödlich verletzt.
Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Laut Polizei war der Mann gegen 12 Uhr zusammen mit einem 13-jährigen Jugendlichen aus Weener in einem VW Transporter von Holte kommend unterwegs. Der Transporter kam zuerst nach rechts von der Fahrbahn ab und wurde dann vom Fahrer wieder nach links auf die Fahrbahn gezogen.Hier kollidierte der Transporter frontal mit einem Baum. Wie die Polizei weiter berichtet, näherte sich zeitgleich aus Richtung Marienheil ein VW Golf, in dem eine 22-jährige Rhauderfehnerin saß. Trotz Ausweichmanöver stieß der Golf zunächst mit dem Heck des bereits verunfallten Transporters und dann mit einem Baum zusammen.
Angehörige waren an der Unfallstelle
Die junge Frau und der 13-jährige Jugendliche wurden laut Polizei schwer verletzt. Der Jugendliche wurde mit einem Rettungshubschrauber nach Oldenburg geflogen. Die Frau ist in ein Krankenhaus nach Leer gebracht worden.
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31-Jähriger stirbt bei Unfall in Rhauderfehn
31.10.2019
Die Feuerwehren Rhaude, Holte, Westrhauderfehn und Burlage waren mit 65 Einsatzkräften vor Ort. Mit schwerem Rettungsgerät, so Einsatzleiter Jens Buß, sei der tödlich verunglückte T4-Fahrer aus dem Wagen befreit worden. Neben den Feuerwehrleuten, der Polizei und der Besatzung des Rettungshubschraubers war auch ein Notfallseelsorger vor Ort. Den hatte Buß zur Unfallstelle gebeten, „weil so viele Angehörige der Unfallopfer vor Ort waren.“ Rund dreieinhalb Stunden, sagt er, habe es gedauert, bis der tote Fahrer identifiziert war. „Er war nicht der Halter des Fahrzeugs“, so Buß. Die letzten Feuerwehrleute, die die Unfallstelle gesichert hatten, seien um 16.15 Uhr abgerückt.
Beide Fahrzeuge wurden durch die Kollision total beschädigt und durch eine Abschleppfirma geborgen. Zur Unfalldokumentation und Sicherung von Spuren setzte die Polizei ein digitalfotografisches Aufnahmesystem ein. Die Rhauder Landstraße war von 12 Uhr bis 16.20 Uhr vollgesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.
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