Polizei ist überzeugt Feuer in Krummhörner Rohbau war Brandstiftung

| | 12.01.2024 13:29 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die nächtlichen Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden. Foto: Feuerwehr
Die nächtlichen Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden. Foto: Feuerwehr
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Das Feuer in einem Krummhörner Rohbau geht auf das Konto eines Brandstifters. Davon ist die Polizei nach ersten Ermittlungen überzeugt. Sie sucht nun nach einem geheimnisvollen Autofahrer.

Upleward - Vorsätzlich ist das Feuer gelegt worden, das am frühen Weihnachtsmorgen das Obergeschoss eines Apartmentanlagen-Rohbaus in Upleward (Gemeinde Krummhörn) zerstört hat. Davon geht die Polizei jetzt nach ersten Ermittlungen aus. Ein Brandexperte hatte einen technischen Defekt auf der Baustelle ausschließen können, teilte die Polizei mit. Das Ergebnis seiner Untersuchung hatte sich wegen der Witterungslage und des komplexen Schadensbildes bis Mitte der Woche verzögert.

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Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die in der Nacht auf den 24. Dezember Verdächtiges im weiteren Bereich um den Tatort am Uplewarder Ring 16 bemerkt haben. Die Ermittler fragen: Wer hat am Abend und in der Nacht bis zur Brandentdeckung Beobachtungen gemacht, die in Zusammenhang mit dem Großbrand stehen könnten? Ein Taxi-Fahrer hatte das Feuer gegen 4.20 Uhr entdeckt. Gesucht wird weiterhin nach einem Autofahrer, der zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls an der Uplewarder Straße stand und seine Fahrt dann in Richtung Hamswehrum fortsetzte. Hinweise nimmt die Polizei Aurich unter Tel. (0 49 41) 60 62 15 entgegen. Die Ermittlungen werden von Brandermittlern des Zentralen Kriminaldienstes bei der Polizeiinspektion in Aurich geführt.

Zur exakten Schadenshöhe des Brandes konnte die Polizei auch am Freitag keine verlässlichen Angaben machen. Die Feuerwehren der Gemeinde Krummhörn waren bis zum Folgenachmittag mit den Löscharbeiten beschäftigt.

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