Staatsanwaltschaft Aurich hat ermittelt Nach Van-Ameren-Bad-Brand nun Anklage erhoben

| | 02.01.2024 16:00 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Am 11. Juli 2023 zerstörte ein Feuer große Teile des Emder Van-Ameren-Bades. Foto: Archiv/Stadt Emden
Am 11. Juli 2023 zerstörte ein Feuer große Teile des Emder Van-Ameren-Bades. Foto: Archiv/Stadt Emden
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Die Tat am 11. Juli sorgte für viel Empörung in ganz Ostfriesland. Nun müssen sich ein 26-Jähriger und zwei Heranwachsende wohl bald in Aurich vor Gericht verantworten.

Aurich/Emden - Wegen besonders schwerer Brandstiftung im Emder Van-Ameren-Bad hat die Staatsanwaltschaft Aurich jetzt Anklage gegen einen 26-jährigen Mann sowie zwei Heranwachsende vor der Jugendkammer des Landgerichts Aurich erhoben. Dem Erwachsenen sowie einem Heranwachsenden wird zur Last gelegt, am 11. Juli 2023 gemeinsam in das Freibad nahe der Kesselschleuse eingestiegen zu sein und dort insgesamt 1100 Euro Bargeld an sich genommen zu haben.

Anschließend sollen die Angeschuldigten, um ihre Spuren zu beseitigen, im Kassenbereich und/oder im Bereich der Umkleidekabinen und Sanitäreinrichtungen Feuer gelegt haben. Aufgrund der entstanden Rauchgasentwicklung erfolgte ein Rundfunkwarnhinweis für die betroffenen Stadtteile Wolthusen und Herrentor. Den Eintritt von Verletzungen der Anwohner durch die Rauchgasentwicklung sollen die Angeschuldigten laut Anklage zumindest billigend in Kauf genommen haben.

Einer der Drei soll als Fahrer Beihilfe geleistet haben

Dem weiteren heranwachsenden Angeschuldigten wird zur Last gelegt, den übrigen Angeschuldigten hinsichtlich des Einbruchdiebstahls Beihilfe geleistet zu haben. Er soll als Fahrer für die beiden anderen Angeschuldigten fungiert haben.

Gegen den 26-Jährigen und einen der beiden Heranwachsenden wurde Haftbefehl erlassen. Die beiden sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

Das Landgericht Aurich hat noch nicht über die Eröffnung des Hauptverfahrens entschieden.

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