Feuerwehr Südbrookmerland Einsatzkräfte nutzen neue Technik für Rettung


Gleich mehrere Personen mussten am Sonnabend in Uthwerdum aus teils stark beschädigten Autos befreit werden. Mitglieder der Feuerwehr waren zu einer Fortbildung zusammen gekommen.
Uthwerdum - Gleich mehrere Personen galt es am Sonnabend, aus teils stark beschädigten Autos zu retten: Mitglieder der Feuerwehren Uthwerdum und Wiegboldsbur hatten sich zu einer gemeinsamen Fortbildung getroffen.
Henning Ommen von der Firma Technische Rettung Ostfriesland zeigte den Einsatzkräften, worauf es dabei ankommt und vermittelte neue Techniken. Begriffe wie „Tunneln, Fischdose, Cracking Egg und große Seitenöffnung“ wurden zunächst besprochen, um sie im Nachgang an fünf verschiedenen Autos in einer Praxiseinheit auszuprobieren.
Erstmals nach neuem Konzept gearbeitet
Dabei wendeten die Beteiligten erstmals das neue Konzept an, mit dem derartige Rettungseinsätze in Südbrookmerland künftig abgearbeitet werden. In der Vergangenheit war die Feuerwehr Uthwerdum allein für die Rettung bei Verkehrsunfällen in der Gemeinde zuständig. Mit Beschaffung des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges in Wiegboldsbur arbeiten beide Feuerwehren nun Hand in Hand.

In der Praxiseinheit am Sonnabend wurden mit den hydraulischen und akkubetriebenen Rettungsgeräten sogenannte Unfalldarsteller aus verformten Autos befreit. Außerdem wurden verschiedene Techniken ausprobiert, mit denen Personen aus den immer stabiler werdenden Autos gerettet werden können.
Nach dem erlebnisreichen Praxistag sind die Einsatzkräfte sicher, dass sie künftig im Ernstfall noch besser und effizienter arbeiten und betroffene Personen retten können.