Großeinsatz in Großefehn Feuer in MKW-Betriebsgebäude ausgebrochen

| | 12.09.2023 12:06 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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In einer Halle brannte eine Schreddermaschine. Foto: Romuald Banik
In einer Halle brannte eine Schreddermaschine. Foto: Romuald Banik
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Am späten Dienstagvormittag ist ein Feuer in einem Gebäude des MKW im Holtmeedeweg in Großefehn ausgebrochen. Es gab eine starke Rauchentwicklung. Doch der Brand war schnell unter Kontrolle.

Großefehn - Am späten Dienstagvormittag ist ein Feuer in einem Gebäude der Material- und Kompostwirtschaft (MKW) des Landkreises Aurich im Holtmeedeweg in Großefehn ausgebrochen. Die Rauchentwicklung war stark, daher wurde über „Katwarn“ eine Warnung an die Bevölkerung ausgegeben. Mehrere Ortsfeuerwehren aus der Gemeinde Großefehn und aus Wiesmoor waren gegen 11.40 Uhr alarmiert worden.

Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort. Foto: Romuald Banik
Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort. Foto: Romuald Banik
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Großefehn: Feuer im Entsorgungszentrum
12.09.2023

Die Feuerwehren bekamen den Brand in einer Halle schnell unter Kontrolle. Dort war nach ersten Angaben der Feuerwehr eine Schreddermaschine in Brand geraten. Die Gebäude beim MKW, auch die Verwaltung, waren vorsichtshalber evakuiert worden.

Mehrere Ortsfeuerwehren rückten zu dem Brand im MKW in Großefehn aus. Foto: Romuald Banik
Mehrere Ortsfeuerwehren rückten zu dem Brand im MKW in Großefehn aus. Foto: Romuald Banik

Der Betriebsleiter des Abfallwirtschaftsbetriebs und MKW-Chef Hans-Hermann Dörnath erklärte auf ON-Anfrage, dass in der mechanischen Aufbereitung für den Hausmüll ein sogenannter Vorzerkleinerer in Brand geraten war. In dem Hausmüll sei offenbar etwas gewesen, das in Brand geraten war und sich nicht leicht löschen ließ. Das könne etwa bei Batterien oder Spraydosen der Fall sein. „Was es in diesem Fall konkret war, wissen wir noch nicht“, so Dörnath. Die Polizei werde das untersuchen.

Derartige Brände kommen immer wieder vor

Kleinere derartige sogenannte Entstehungsbrände gebe es in dem Bereich immer wieder, etwa zwei- bis dreimal die Woche. In der Regel können sie aber vom eigenen Personal vor Ort abgelöscht werden. An den Anlagen sind zudem Kameras installiert, die die Temperatur messen können. Sie geben sofort Alarm, wenn bestimmte Werte überschritten werden. Deshalb war die Feuerwehr auch am Dienstag innerhalb weniger Minuten vor Ort und konnte einen größeren Schaden verhindern. Die Fassade muss allerdings wohl vom Ruß gereinigt werden. Die Maschinen könnten bald wieder in Betrieb genommen werden, so Dörnath. „Wir haben Glück im Unglück gehabt“, so das Fazit des Betriebsleiters.

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