Mähdrescher löst Feuer aus Landwirt bekämpft Flammen mit Mineralwasser

| | 16.08.2023 13:31 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der Mähdrescher war in Norden heiß gelaufen und hatte einen Brand auf dem Feld ausgelöst. Foto: Feuerwehr Norden
Der Mähdrescher war in Norden heiß gelaufen und hatte einen Brand auf dem Feld ausgelöst. Foto: Feuerwehr Norden
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Die Maschine lief in Norden heiß. Ein Landwirt und ein Erntehelfer verhinderten durch beherztes Eingreifen Schlimmeres. Es waren nur noch Nachlöscharbeiten erforderlich.

Norden - Bei Erntearbeiten ist am späten Montagabend in Norden ein Mähdrescher heiß gelaufen und hat dabei einen kleinen Brand ausgelöst. Das teilt Thomas Weege, stellvertretender Stadtbrandmeister von Norden, mit. Der Fahrer bemerkte demnach zunächst ein Problem an dem Fahrzeug und hielt an. Dabei habe er einen kleinen Entstehungsbrand an der Unterseite des Mähdreschers sowie brennendes Stroh auf dem Feld entdeckt. Eine Erntehelferin setzte sofort einen Notruf ab und forderte die Feuerwehr an. Der Landwirt habe währenddessen die kleinen Flammen mit Mineralwasser löschen können.

Durch die Feuerwehr waren nur noch Nachlöscharbeiten erforderlich. Ein Landwirt und Erntehelfer hatten durch ihr beherztes Eingreifen Schlimmeres verhindert. Foto: Feuerwehr Norden
Durch die Feuerwehr waren nur noch Nachlöscharbeiten erforderlich. Ein Landwirt und Erntehelfer hatten durch ihr beherztes Eingreifen Schlimmeres verhindert. Foto: Feuerwehr Norden

Die Erntehelfer hatten die brennende Strohschwade von Hand durchbrochen, schreibt Weege weiter. So habe das Feuer keine weitere Nahrung gefunden. Bis die Feuerwehr Norden den abgelegen Einsatzort im Ortsteil Westermarsch erreicht hatte, war das brennende Stroh daher weitestgehend von allein erloschen. Die Feuerwehr brauchte hier nur noch Nachlöscharbeiten durchführen.

Nach fast einer Stunde war Gefahr gebannt

An dem Mähdrescher stellten die Einsatzkräfte mit einer Wärmebildkamera überhitze Maschinenteile mit rund 250 Grad fest. Um keinen zusätzlichen Schaden an der Maschine anzurichten, ließen die Feuerwehrleute das Gerät von allein abkühlen und verzichteten auf den Einsatz von Wasser. Unter Aufsicht der Feuerwehr entleerte der Landwirt den Korntank des Mähdreschers in einen Anhänger. Nach fast einer Stunde war die Gefahr dann gebannt, heißt es.

Die Norder Feuerwehr hatte laut Weege erst im März im Buschhauser Drift, nicht weit von diesem Einsatzort, eine Übung. So hätten die Einsatzkräfte genau gewusst, wie sie die Einsatzstelle erreichen könnten. Denn die Zufahrt führte über schmale und schlecht ausgebaute Wege.

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