Fünfjähriger wurde vermisst Großangelegte Suchaktion mit glücklichem Ausgang

| | 22.05.2023 10:20 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Polizei hatte rund 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und DLRG für die Suche alarmiert. Foto: DPA
Die Polizei hatte rund 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und DLRG für die Suche alarmiert. Foto: DPA
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Ein fünfjähriger Junge wurde am Sonntagabend in Haxtum als vermisst gemeldet. Es begann eine großangelegte Suchaktion.

Aurich - Mit einem Großaufgebot wurde am Sonntagabend nach einem fünfjährigen Jungen in Haxtum gesucht. Auch über die Medien und die sozialen Netzwerke hatte die Polizei die Fahndung eingeleitet. Nach knappen zwei Stunden kam die Entwarnung: Der Junge war von einer Einwohnerin an einer Straße gefunden worden. Sie hatte sich über den Notruf bei der Polizei gemeldet. Das teilt die Freiwillige Feuerwehr Haxtum auf ihrem Instagram-Account mit.

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Seit 20.15 Uhr suchten die Eltern nach dem Kind. Gegen 21 Uhr hat dann die Polizei die Feuerwehren zur Hilfe gerufen. Die Ortswehr Haxtum rückte aus, und der Einsatzleitwagen aus Middels wurde alarmiert und fuhr zur Grundschule Upstalsboom. Denn die Straße Lehmland, in der der Junge zuletzt gesehen worden war, ist nicht weit entfernt vom Ems-Jade-Kanal.

Rund 120 Einsatzkräfte halfen bei der Suche

Die Suche blieb erfolglos, weswegen weitere Einsatzkräfte angefordert wurden. Die Feuerwehren Aurich, Wallinghausen und Walle sowie das DRK Aurich mit der Rettungshundestaffel und weiterem Personal zur Suche wurden alarmiert. Des Weiteren wurden aufgrund der Nähe zum Ems-Jade Kanal die Feuerwehren Tannenhausen und Sandhorst mit Booten, die Tauchergruppe der DLRG sowie Wassersuchhunde aus Wilhelmshaven angefordert. Die Drohnengruppe der Stadtfeuerwehr Aurich wurde ebenfalls mit der Suche beauftragt. Die Polizei forderte einen zur Personensuche ausgerüsteten Helikopter aus Hannover an. Zudem startete die Polizei eine großangelegte Öffentlichkeitskampagne und bat um Mithilfe der Bevölkerung zur Suche.

Systematisch wurden Suchbereiche gebildet, heißt es in dem Bericht der Ortsfeuerwehr Haxtum. Rund 120 Kräfte seien im Einsatz gewesen, um nach dem Jungen, der sich laut der Mitteilung der Polizei gerne in Büschen und Sträuchern versteckt, zu suchen. Gegen 22 Uhr meldete sich dann aber eine Bürgerin über den Notruf bei der Polizei. Sie war auf die Suche gegangen, nachdem ein Foto des Jungen mit dem Suchaufruf veröffentlicht worden war und hatte Erfolg. An der Straße „Im Timp“ konnte sie den Fünfjährigen aufgreifen und der Polizei übergeben. Die Beamten brachten den Jungen dann schließlich zu seiner Mutter.

Teilweise waren noch Einsatzkräfte auf dem Weg nach Haxtum. Sie konnten den Einsatz sofort abbrechen. Insgesamt war der Einsatz für die vielen Helfer aus Aurich gegen 22.30 Uhr beendet.