Aurich

Helfen gehört für sie zum Alltag

Neelke Harms
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Von Neelke Harms
| 10.03.2022 17:07 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Stefan Scheebaum (von links), Elisabeth Wachtendorf und Udo Hippen bei der Übergabe des symbolischen Schecks. Foto: Romuald Banik
Stefan Scheebaum (von links), Elisabeth Wachtendorf und Udo Hippen bei der Übergabe des symbolischen Schecks. Foto: Romuald Banik
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Die Ostfriesische Gesellschaft für psychische und soziale Gesundheit unterstützt hilfsbedürftige Auricher. Jetzt machen sie sich für die Menschen in der Ukraine stark – und das nicht nur finanziell.

Aurich – In ihrem Berufsleben setzen die Mitarbeiter der Ostfriesischen Gesellschaft für psychische und soziale Gesundheit (OG) sich für Menschen mit psychischen Erkrankungen ein. Jetzt hilft das Auricher Unternehmen auch an anderer Stelle. Sie unterstützt die Hilfsaktion für ukrainische Flüchtlinge von „Ein Herz für Ostfriesland“ mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro.

„Die Verunsicherung und Bedrohung ist allgegenwärtig“, sagt Stefan Scheebaum, Geschäftsführer der OG. Vor allem bei der täglichen Arbeit mit psychisch kranken Menschen werde deutlich, wie groß die Sorge durch den Krieg in der Ukraine sei. „Es ist unvorstellbar, wie grausam das ist. Spenden ist das Mindeste, was wir machen können“, sagt der Geschäftsführer. Er sei froh, mit „Ein Herz für Ostfriesland“ ein Hilfswerk aus der Region zu unterstützen und wolle signalisieren, wie wichtig es sei, etwas zu tun.

„Was unsere Mitarbeiter bereit sind abzugeben, hat mich echt erstaunt“

Unter den insgesamt 170 Mitarbeitern der OG, die sich auf mehrere Standorte in Ostfriesland verteilen, ist die Hilfsbereitschaft schon lange groß. „Was unsere Mitarbeiter bereit sind abzugeben, hat mich echt erstaunt“, sagt Elisabeth Wachtendorf, Leiterin der Auricher Einrichtung. Seit einigen Tagen gebe es eine Gruppe, in der sich hilfsbereite Mitarbeiter zusammengetan hätten. So kamen schon einige Hilfsgüter wie Babyartikel, warme Decken und Taschenlampen zusammen. Die Leiterin gibt sie an Hilfskonvois aus der Umgebung weiter.

Am Donnerstag nahm Udo Hippen vom Beirat von „Ein Herz für Ostfriesland“, stellvertretend für die Zeitungsgruppe Ostfriesland, unter deren Dach auch die Ostfriesischen Nachrichten erscheinen, den symbolischen Scheck entgegen. Gemeinsam mit Elisabeth Wachtendorf überreichte Stefan Scheebaum ihn.

Die OG will es bei der einmaligen Spende nicht belassen, sagt Scheebaum. Es ist zum Beispiel geplant, die Flüchtlingsunterkunft in Utlandshörn mit Produkten aus der eigenen Bäckerei zu unterstützen.

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