Aurich/Ostfriesland

7-Tage-Inzidenz im Kreis Aurich steigt weiter an

| | 18.11.2021 11:13 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Artikel hören:
Etliche Testergebnisse aus Ostfriesland waren positiv. Symbolfoto: DPA
Etliche Testergebnisse aus Ostfriesland waren positiv. Symbolfoto: DPA
Artikel teilen:

Am Donnerstag meldete der Landkreis Aurich 54 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Inzidenz stieg auf 87,8 – das ist deutlich mehr als am Vortag.

Aurich/Ostfriesland - Im Kreis Aurich ist die Zahl der Corona-Fälle am Donnerstag deutlich gestiegen. Der Landkreis meldete 54 neue Infektionen. Akut infiziert sind derzeit 224 Kreis-Auricher. Das sind 48 mehr als noch am Mittwoch. Zudem meldet der Landkreis, dass ein 75-jähriger Mann aus dem nördlichen Kreisgebiet im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben ist. Somit liegt der Zahl der Todesfälle im Kreisgebiet nun bei 63.

Sollte der Landkreis Aurich am Freitag den fünften Tag infolge eine 7-Tage-Inzidenz von über 50 ausweisen, erlässt der Landkreis eine Allgemeinverfügung. Diese gilt dann voraussichtlich ab Sonnabend und könnte Auswirkungen auf die Gastronomie und körpernahe Dienstleistungen (3G-Regel) haben. Allerdings richtet sich dies nach den Vorgaben des Landes, die aktuell überarbeitet werden.

19 neue Infektionen in Wiesmoor

Sechs Personen gelten jetzt als wieder genesen. Die Sieben-Tages-Inzidenz macht damit auch einen Sprung nach oben. Von 50,5 am Dienstag und 66,8 am Mittwoch auf nun 87,8. Das ist einer der höchsten Werte im Kreis Aurich seit Pandemiebeginn. Bundesweit steht Aurich allerdings weiterhin auf dem 13.-letzten Platz in der Inzidenz-Liste.

Die meisten Fälle gibt es derzeit in der Stadt Aurich mit 67 akut Infizierten (plus 5 im Vergleich zum Vortag). In Wiesmoor gibt es ebenfalls eine Reihe von Neuinfektionen, sodass dort nun 61 Fälle registriert sind (plus 19). Die weiteren Fälle verteilen sich auf Norden (27, plus 5 im Vergleich zum Mittwoch), Großefehn (19, plus 8), Südbrookmerland (11, plus 2), Krummhörn (9, plus 1), Ihlow (7, plus 1), Hinte (5, plus 1), Hage (5, plus 4), Brookmerland (4, plus 1), Dornum (3, plus 1), Juist und Norderney (je 2), sowie Baltrum und Großheide (je 1). Derzeit befinden sich im Kreis Aurich 291 Personen in häuslicher Quarantäne (plus 55).

Drei Covid-19 Patienten auf Intensivstationen

In den Kliniken in Aurich und Emden sind derzeit sieben Covid-19-Patienten in stationärer Behandlung. Vier von ihnen sind in der Ubbo-Emmius-Klinik (UEK) Aurich, eine Person liegt auf der Intensivstation. Im Klinikum Emden sind drei Corona-Patienten, zwei von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt. In der UEK Norden wird derzeit kein Patient mit Covid-19 behandelt. Das teilte die Trägergesellschaft der Kliniken mit.

Im Landkreis Wittmund ist die Inzidenz ebenfalls gestiegen, liegt aber noch unter dem Aurich Wert. Dort wurden 17 neue Fälle registriert. Vier weitere Personen sind inzwischen genesen, sodass die Zahl der aktiven Fälle im Kreisgebiet derzeit 55 beträgt. Das sind 13 Personen mehr als am Mittwoch. Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) angegebene 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Wittmund liegt bei 78,4. Am Vortag lag der Wert bei 59,2. 65 Personen sind in Quarantäne.

Corona-Fälle an Friedeburger Schule

Aufgrund mehrerer bestätigter Fälle und weiterer Verdachtsfälle wurde am Mittwoch nach Angaben des Landkreises Wittmund für die Schule-Altes-Amt Friedeburg, in Absprache mit der Schulleitung, bis Freitag, 26. November, Distanzlernen angeordnet.

In der Stadt Emden kamen am Donnerstag elf akute Fälle hinzu. 86 Menschen sind aktuell positiv auf Covid-19 getestet, sechs Personen gelten als wieder genesen. Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg auf 106,3 (Vortag: 102,3).

475 akute Corona-Fälle im Landkreis Leer

Die mit Abstand am meisten aktuell positiv in Ostfriesland getesteten Menschen leben im Landkreis Leer. Die dortige Kreisverwaltung meldete am Donnerstag 475 akute Fälle, am Mittwoch waren es noch 423. Der Landkreis verzeichnete 79 Neuinfektionen. Die Inzidenz stieg auf 178,4 (Vortag: 162,1).

In den Leeraner Kliniken werden derzeit 12 akut infizierte stationär behandelt.

Ähnliche Artikel