Aurich

Weiterer Prozess um Drogenhandel mit Kryptohandys

| | 14.10.2021 12:42 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Artikel hören:
Internationale Ermittler knackten 2020 zahlreiche verschlüsselte Handys. Daraus resultierten weltweit hunderte Strafverfahren, davon einige in Aurich. Archivfoto: DPA
Internationale Ermittler knackten 2020 zahlreiche verschlüsselte Handys. Daraus resultierten weltweit hunderte Strafverfahren, davon einige in Aurich. Archivfoto: DPA
Artikel teilen:

Im Jahr 2020 knackten internationale Ermittler zahlreiche verschlüsselte Nachrichten. Daraus resultierten viele Strafverfahren. Ein weiteres wird nun vor dem Landgericht Aurich verhandelt.

Aurich - Ein weiteres Verfahren im Zusammenhang mit verschlüsselten Nachrichten aus sogenannten Kryptohandys wird am Freitag, 15. Oktober, vor dem Auricher Landgericht verhandelt.

Wie das Gericht mitteilte, sollen laut Anklage ein 21-Jähriger und ein 23-Jähriger aus Aurich zwischen November 2019 und April dieses Jahres im großen Stil mit Drogen gehandelt haben. Eine 21-jährige Frau soll dem 23-Jährigen dabei geholfen haben, so das Gericht.

Bei den Drogengeschäften soll es um Kokain, Marihuana und Haschisch, jeweils im Kilobereich, gegangen sein.

„Kryptohandys“ im vergangenen Jahr sichergestellt

Die Staatsanwaltschaft hat die Einziehung eines sechsstelligen Geldbetrages beantragt.

Es handelt sich um ein weiteres Verfahren im Zusammenhang mit verschlüsselten Nachrichten sogenannter Kryptohandys des Anbieters „Encrochat“, die durch eine Zusammenarbeit niederländischer und französischer Ermittlungsbehörden im vergangenen Jahr sichergestellt und entschlüsselt werden konnten.

Verhandelt wird der Fall am Freitag, 15. Oktober, 10 Uhr, vor der 1. Großen Jugendkammer des Auricher Landgerichts mit dem Vorsitzenden Richter Jan Heinemeier. Weitere Termine sind für 29. Oktober, 3., 5. und 12. November angesetzt, jeweils 9 Uhr.

Ähnliche Artikel