Aurich
GFA-Kandidaten: Alte Bekannte und neue Gesichter

Die GFA stellte die Kandidaten für die Kommunalwahlen am 12. September in Aurich vor. Mit dabei sind neben alten Bekannten auch neue Gesichter – zumindest in den Reihen der GFA.
Aurich - Die GFA (Gemeinsam für Aurich, Stadt und Landkreis) hat die Kandidaten für die Kommunalwahlen am 12. September festgelegt. Sie treten für den Kreistag, den Stadtrat Aurich und verschiedene Ortsräte an. Darunter sind laut einer Mitteilung der GFA neben alten Bekannten wie Hans-Gerd und Hans-Hermann Meyerholz, Konrad Madena, Werner Kranz oder Oliver Lamb einige neue Gesichter.
Neu in den Reihen ist Hermann Ihnen. Er war 34 Jahre für die SPD im Auricher Stadtrat und ist seit 25 Jahren Ortsbürgermeister in Schirum. Nachdem er aus der SPD austrat, wechselte er zur GFA.
Zahlreiche neue Kandidaten
Neu dabei ist außerdem Dietmar Müller-Dunkmann, einer der Gesellschafter der Zeitungsgruppe Ostfriesland (ZGO). Er ist Unternehmer und Marketingspezialist. Die Ökotrophologin Ellen Voigt ist laut Mitteilung „unter anderem bekannt durch ihre jahrelange Tätigkeit in der Buchhandlung am Wall“. Ihr Mann Jan Voigt ist pensionierter Studiendirektor und war zuletzt stellvertretender Schulleiter des Ulrich-Gymnasiums Norden.
Der Diplom-Ingenieur Peter Ruge aus der IT-Abteilung von Enercon, die Buchhändlerin und Sozialassistentin Heidrun Weber treten ebenso für die GfA an wie Erik Antonczyk, der seine Mutter Friedlinde Antonczyk pflegt. Sie gehörte dem Auricher Rat bis 2016 an. Dazu kommen die Gartenbau-Unternehmer Günther und Nils Graalfs, die Leiterin des Katholischen Kindergartens Martina Hardy, Dirk Ludwigs, Gesche Janßen-Nannen sowie Karl-Heinz Höfker vom OOWV und Ralf Paffenholz von der Sparkasse Aurich-Norden.
„Prestigeobjekte“ der Stadt abwickeln beziehungsweise verkaufen
Die GFA will nach eigenen Angaben „den von SPD und CDU abgelehnten Auricher Bürgermeister“ Horst Feddermann in seinen Bemühungen unterstützen, die Prestigeobjekte abzuwickeln beziehungsweise zu verkaufen, um den Stadthaushalt von den jährlichen Verlusten in Millionenhöhe zu entlasten.
Die ausgelagerte Bäder-und Hallengesellschaft und das Familienzentrum sollen den Angaben zufolge zurück in den Verantwortungsbereich des Rates übertragen werden. Es sollen nur noch finanzierbare Projekte zugelassen werden, da die Stadt ohnehin „hohe Summen für Schulen, besonders für professionelle Einrichtungen der Ganztagsschulen und ebenfalls für Kindertagesstätten aufwenden muss“. Weiterhin seien viele Gemeindestraßen in schlechtem Zustand. Sie müssten dringend saniert werden.