Aurich

Corona: Höchststand an Quarantänefällen im Kreis Aurich

Aiko Recke
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Von Aiko Recke
| 08.04.2021 11:16 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Nach den Feiertagen gab es eine kurze „Atempause“ bei den Neuinfektionen. Doch Donnerstag wurden 19 neue Fälle aus dem Kreis Aurich vermeldet. Auch in den Nachbar-Kreisen stiegen die Zahlen wieder.

Aurich/Ostfriesland Die kurze Verschnaufpause nach den Osterfeiertagen scheint vorbei zu sein: Insgesamt 61 Neuinfektionen mit dem Coronavirus wurden in Ostfriesland am Donnerstag registriert. Im Landkreis Aurich waren es laut Landesgesundheitsamt 19 neue Fälle. Trotzdem sank der wichtige Sieben-Tage-Inzidenzwert aber auf 61, weil es an den Vortagen nur wenige neue Fälle gegeben hatte.

Die Zahl der Menschen in häuslicher Quarantäne erreichte mit 1375 einen neuen Höchststand seit Ausbruch der Pandemie im März 2020. Die Zahl der akuten Fälle im Landkreis Aurich stieg um vier auf jetzt 331. Davon werden 268 der gefährlicheren britischen Mutation B 1.1.7 zugeordnet.

Weiter viele Fälle in Großefehn und Hinte

Die meisten akuten Fälle kommen aus Aurich (101), es folgen Großefehn (39), Südbrookmerland (38), Hinte (33), Ihlow (27), Norden (25), Brookmerland (19), Großheide (15), Wiesmoor (12), Krummhörn (11), Hage (4), Dornum (3) sowie Norderney und Juist (je 2). Von Baltrum wurden keine akuten Fälle gemeldet.

Insgesamt gab es seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 nun 2736 bestätige Corona-Infektionen im Landkreis Aurich. Davon gelten 2358 Betroffene als wiedergenesen. 47 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben. Bisher fanden 22 167 Erst- und 9 923 Zweitimpfungen gegen das Corona-Virus im Kreis Aurich statt.

In den drei Kliniken Aurich, Norden und Emden wurden am Donnerstag insgesamt 23 Covid-Patienten behandelt. In Aurich 14 (davon zwei auf der Intensivstation), in Emden fünf (drei auf der Intensivstation) und in Norden vier (davon einer auf der Intensivstation).

Kreis Leer bleibt weiter „Hotspot“

Aus dem Landkreis Leer, dem Corona-„Hotspot“ in Ostfriesland wurden weitere 22 Neuinfektionen gemeldet, die Inzidenz sank allerdings auch dort, auf 115. Damit ist der Kreis Leer die einzige „Hochinzidenzkommune“ Ostfrieslands. Die Stadt Emden konnte diesen Status, bei dem zum Beispiel Kitas schließen müssen, soeben wieder auf.

Aus Emden wurden allerdings auch 13 Neuinfektionen vermeldet, der Sieben-Tage-Inzidenzwert stieg dort wieder deutlich auf 84.

Aus dem Landkreis Wittmund wurden vier neue Fälle gemeldet, der Sieben-Tage-Inzidenzwert dort sank auf rund 69.

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