Aurich
Kreis Aurich: Erneut niedrigster Inzidenzwert in Deutschland

In den vergangenen Tagen ist die Zahl der Neuinfektionen im Landkreis gesunken. Im Bundesvergleich kommt Ostfriesland nach wie vor vergleichsweise glimpflich durch die Pandemie. Außerdem vermeldet der Landkreis die ersten Zweitimpfungen.
Aurich. Der Landkreis Aurich hat am Mittwoch erneut den niedrigsten Corona-Inzidenzwert in ganz Deutschland vorzuweisen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab ihn mit 20 an. Den zweitbesten Wert im Bundesgebiet hat die Stadt Emden mit 24. Die beiden ostfriesischen Kommunen sind die einzigen in Deutschland, die beim Inzidenzwert unter 30 liegen. Den höchsten Wert mit 356 hatte am Mittwochmorgen der Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Trotz vier Neuinfektionen ist die Zahl der akuten Corona-Infektionen im Kreis Aurich unterdessen um fünf auf jetzt 59 Fälle gesunken. Das ist die geringste Zahl seit Mitte Oktober. Die meisten davon kommen aus der Stadt Aurich (26), es folgen Wiesmoor (8), Südbrookmerland und Norderney (je 5), Ihlow und Großheide (je 3), Großefehn, Brookmerland, Hinte und Norden (je 2) sowie Hage (1). Aus Dornum, Baltrum und Juist wurden keine akuten Corona-Fälle gemeldet.
99 Zweitimpfungen durchgeführt
Insgesamt gab es seit Ausbruch der Pandemie im Landkreis Aurich nun 1866 bestätigte Corona-Infektionen. Davon gelten 1781 Betroffene als wiedergenesen. 26 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. 196 Personen waren am Mittwoch in häuslicher Quarantäne, 9078 Personen wurden daraus seit Ausbruch der Pandemie entlassen.
Im Landkreis Aurich wurden bislang 2432 Erst- und 99 Zweitimpfungen gegen das Corona-Virus durchgeführt. In den drei Kliniken Aurich, Emden und Norden wurden am Mittwoch insgesamt 16 Covid-19-Patienten behandelt. In Aurich elf (davon einer auf der Intensivstation), in Emden drei (einer auf der Intensivstation) und in Norden zwei (einer auf der Intensivstation).