Emden

Explosion in Emden: Erste Details zur Ursache

| 29.09.2019 17:39 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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In Emden hat es am Sonntagvormittag eine Explosion in einem Wohnblock gegeben. Ein 64-Jähriger wurde lebensgefährlich verletzt. Die Polizei bestätigt: Er hatte im Keller des Hauses an einem Tresor gewerkelt. Es bleiben offene Fragen.

Emden - In einem Wohnblock im Emder Stadtteil Transvaal hat es am Sonntagvormittag eine Explosion gegeben. Dabei ist nach Angaben der Polizei ein 64-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt worden.

Was genau gegen 9.45 Uhr im Keller des Wohnblocks in der Schwabenstraße passiert ist, wird nur langsam klarer. Die Polizei bestätigte, dass der 64-jährige Bewohner des Hauses an einem Tresor werkelte. Dabei sei es zu einer Explosion gekommen. Wie und warum ließen die Beamten offen. Das müssten die weiteren Ermittlungen klären. Vermutungen, dass der Mann versucht habe, den Tresor mit Sprengstoff zu öffnen, bezeichnete ein Polizeisprecher als Spekulation. Die Polizei durchsuchte im Zuge der Ermittlungen die Wohnung des 64-Jährigen. Nach Angaben eines Sprechers wurden dort zwei Langwaffen gefunden. Es soll sich um Dekowaffen handeln. Die Wohnung wurde versiegelt.

In ersten Meldungen nach der Explosion hatte es geheißen, Gas habe sich entzündet. Dann wurde mitgeteilt, der Kampfmittelräumdienst sei angefordert worden. In einer Pressekonferenz vor Ort am Mittag hatte die Polizei das so nicht mehr bestätigen wollen. Vielmehr hieß es nun, es sollten „Experten aus Hannover“ hinzugezogen werden. Die Zufahrten zu den Wohnblöcken waren abgesperrt. Die Gebäude evakuiert worden.

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