Wiesmoor
Sechs Bewerberinnen für Amt der Blütenkönigin

Am Sonntag wird Wiesmoors neue Blütenkönigin auf der Freilichtbühne gewählt. Sechs junge Frauen treten dabei an. Sie stellten sich der Öffentlichkeit vor.
Wiesmoor. Die sechs Bewerberinnen um den Thron der Wiesmoorer Blütenkönigin haben das gleiche Ziel: Sie wollen die Stadt nach der Wahl bei vielen Veranstaltungen repräsentieren. Bestärkt wurden sie am Montagabend bei der Vorstellung in der Blumenhalle von der amtierenden Königin „Solenia I“, Jessica Habben, und ihrer Prinzessin Ivy Grüßing sowie von Vera Assing, der Blütenkönigin von 1997.
„Man wird den Titel der Blütenkönigin ein Leben lang nicht los“, blickte Vera Assing auf die Zeit seit ihrer Wahl vor 22 Jahren zurück. Es sei ein wunderbares Jahr gewesen mit vielen Erlebnissen und Erfahrungen. Es seien viele Freundschaften entstanden, die auch heute noch Bestand haben. Das bestätigte auch die amtierende Königin Jessica Habben: „Wir haben ungeheuer viel gesehen, sowohl bei kleineren Auftritten als auch bei Großereignissen, wie dem Blumenfest in der Partnerstadt Budenheim in Rheinland-Pfalz.“ Mehr als 50 Termine hätten sie in diesem Jahr wahrgenommen. Dies sei zwar zeitaufwendig, mache aber sehr viel Spaß, ermutigte sie die sechs vorgestellten Bewerberinnen.
Frauen im Alter zwischen 18 und 26 Jahren dürfen kandidieren
Die hatten sich mit einem persönlichen Steckbrief und einem Foto in den vergangenen Wochen bei der Wiesmoor Touristik GmbH beworben. Gesucht waren wieder junge Frauen im Alter zwischen 18 und 26 Jahren mit Führerschein. Sie sollten laut Ankündigung Freude daran haben, den Luftkurort Wiesmoor bei Messen und Veranstaltungen zu repräsentieren.
„Wie freuen uns, auch für das 68. Blütenfest wieder sechs Bewerberinnen gefunden zu haben“, sagte Touristik-Chef Dirk Gerlach bei der Vorstellung. Es sei nicht selbstverständlich, da die jungen Frauen auch über ihren eigenen Schatten springen und sich auf der Freilichtbühne mehr als 2000 Zuschauern präsentieren müssten. Wie auch schon in den Vorjahren habe das amtierende Königshaus kräftig bei der Motivation der Bewerberinnen geholfen, sagte Gerlach weiter. Gewählt werden letztlich aber nur eine Königin und zwei Prinzessinnen, die im kommenden Jahr die Stadt vertreten. „Die Voraussetzungen, die Ämter zu übernehmen, bringen alle sechs Kandidatinnen unbedingt mit“, so Gerlach. Die Vorstellung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge.