Spetzerfehn

Schleiereule hing an Angelschnur im Baum fest

Volker Altrock
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Von Volker Altrock
| 18.07.2019 18:47 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Feuerwehr und Jäger sind zu mancher Tierrettung gerufen worden. Ein Anblick wie in Spetzerfehn aber dürfte ihnen noch nicht untergekommen sein. Dort hing eine lebende Schleiereule an einem Baum – kopfüber an einer Angelschnur.

Spetzerfehn. Feuerwehr und Jäger haben am Donnerstag in Spetzerfehn eine lebende Schleiereule befreit, die an einem Baum hing – an einer Angelschnur. Der Vogel steckte in vier Metern Höhe fest, teilte Onno Reents von der Jägerschaft Aurich mit.

Einsatzkräfte der Feuerwehr mit der geretteten Schleiereule. Das verletzte Tier wurde nach Norddeich in eine Vogelstation gebracht.
Einsatzkräfte der Feuerwehr mit der geretteten Schleiereule. Das verletzte Tier wurde nach Norddeich in eine Vogelstation gebracht.
Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten die Schleiereule aus ihrer misslichen Lage. Jedoch stellten sie kurz darauf fest, dass sich der Vogel bei seinen Befreiungsversuchen wohl verletzt hatte. Er konnte nicht mehr fliegen. Nach einem Anruf beim Waloseum in Norddeich, wo sich eine Vogelstation befindet, hatte man schnell eine neue Bleibe für die Eule gefunden. Reents brachte das verletzte Tier in einem Karton nach Norddeich.

Jäger appellieren: Keine Schnüre und Drähte in Natur liegenlassen

Entdeckt hatte die Eule ein Passant. Der rief Reents an, der sich gemeinsam mit dem örtlichen Jagdpächter Heinrich Ehmen auf den Weg machte.

Die Jägerschaft Aurich appelliert eindringlich an Bürger: „Bitte lassen Sie Schnüre, Drähte, Kunststofflitze und Ähnliches nicht in der freien Natur liegen, beziehungsweise entsorgen Sie es, damit ähnliche Vorfälle nicht wieder vorkommen.“

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