Juist
Drei Menschen von Yacht bei Juist gerettet
Durch einen Wassereinbruch ist am Mittwochabend die Besatzung einer Segelyacht – darunter ein Kind – bei Juist in Seenot geraten. Ein Boot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger rückte aus und brachte Menschen und Yacht sicher in den Hafen.
Juist - Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat am frühen Mittwochabend drei Menschen von einer Segelyacht bei Juist gerettet, darunter ein fünfjähriges Mädchen. Alle drei blieben unverletzt. Wie die DGzRS mitteilte, gab es bei dem rund sieben Meter langen Boot einen Wassereinbruch.
Gegen 17.30 Uhr hatte die Besatzung eines anderen Bootes, die mit der Leck geschlagenen Yacht Kontakt hatte, einen Notruf abgesetzt. Zu dem Zeitpunkt war die Position des Havaristen nur in etwa bekannt. Das Boot befand sich laut DGzRS in der Bantsbalje, einer tiefen Fahrrinne zwischen Juist und dem Festland. Die DGzRS-Zentrale in Bremen alarmierte die Seenotretter von Juist und Norderney sowie einen Tonnenleger, der in der Nähe unterwegs war und weitere Schiffe in der Umgebung.
Nach rund 20 Minzen fanden die Juister Seenotretter die Yacht. Windstärke vier und ablaufendes Wasser machten die Situation für die drei Menschen an Bord des Bootes nicht einfacher. Ein Seenotretter stieg mit einer Pumpe auf das Segelboot. Die Retter von Juist nahmen das Mädchen und einen der Segler auf ihr Boot. Es gelang, den Wassereinbruch auf der Yacht zu stoppen. Ein Seenotretter blieb zusammen mit dem Skipper an Bord. Das Boot wurde in den Hafen von Juist geschleppt.