Aurich

Mann wurde in Aurich angeschossen

Wilfried Frerichs
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Von Wilfried Frerichs
| 06.11.2017 17:35 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Polizei hat in Aurich einen 25 Jahre alten Mann vorläufig festgenommen. Er soll in der Straße „Im Winkel“ auf einen 42-Jährigen geschossen und ihn am Hals getroffen haben. Der Mann musste operiert werden.

Aurich. Beim Verlassen seines Autos ist am Sonnabend in Aurich auf einen 42-jährigen Mann geschossen worden. Ein Projektil traf den Mann am Hals und verletzt ihn. Das Opfer ist außer Lebensgefahr. Ein Tatverdächtiger wurde vorläufig festgenommen. Das teilten die Staatsanwaltschaft Aurich und die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.

Der Vorfall ereignete sich gegen 8 Uhr im Bereich der Straße „Im Winkel“. Im Zuge der Ermittlungen wurde ein 25-jähriger Auricher vorläufig festgenommen. Bei einer richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung des Tatverdächtigen wurden zwei Schreckschusswaffen und ein Luftgewehr gefunden und beschlagnahmt. Des Weiteren fand die Polizei in der Wohnung des Beschuldigten 800 Gramm Betäubungsmittel. Der mutmaßliche Schütze befindet sich wieder auf freiem Fuß. Die Ermittlungen dauern an, hieß es in der Presseerklärung.

Mann in Handschellen abgeführt

Über ein mögliches Motiv des Täters wurde nichts bekannt. Auch welche Waffe bei der Tat eingesetzt wurde, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen auf Nachfrage nicht mit. Nach ON-Informationen wohnen Opfer und Täter nicht weit auseinander – sie sind fast Nachbarn.

Ein Nachbar beobachtete die Festnahme des 25-Jährigen. Der Mann sagte im Gespräch mit den ON, dass der Verdächtige am Sonnabend gegen 11 Uhr in Handschellen von der Polizei abgeführt wurde. Ein Gegenstand, der in einer Decke gehüllt war, sei von der Polizei mitgenommen worden. Der Nachbar vermutet, dass es sich dabei um das Luftgewehr handelte, das bei der Durchsuchung gefunden wurde.

Der Nachbar berichtete weiter, dass die Kugel im Hals des Opfers steckengeblieben sei. Das Projektil sei dem 42-Jährigen bei einer Operation in einem Krankenhaus entfernt worden.

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