Norderney/Juist

Segler aus schwerer Seenot befreit

| 19.07.2016 13:07 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Die Norderneyer Seenotretter haben am Montag zwei Niederländer aus einer extrem gefährlichen Situation befreit. Ihre Yacht war zwischen Norderney und Juist außerhalb des Fahrwassers geraten und wurde hart auf eine Sandbank geworfen.

Seegatt

Das Seegatt zwischen den Ostfriesischen Inseln Juist und Norderney gilt auch unter erfahrenen Seglern als anspruchsvoll. Eine exakte Navigation ist erforderlich, da die Fahrwasser an gefährlichen Sandbänken vorbeiführen. Eine Strandung in diesem Bereich ist extrem gefährlich für Schiff und Besatzung.

Durch natürliche dynamische Prozesse können sich die Fahrwasser ständig verlagern, weshalb vor dem Anlaufen des Seegatts unbedingt aktuelle Informationen zur Lage eingeholt werden sollten.

Norderney/Juist - Ein Ehepaar aus den Niederlanden ist am Montag mit seiner zwölf Meter langen Segelyacht zwischen Juist und Norderney in Seenot geraten – das Boot war auf eine Sandbank gelaufen.

Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte, war die Yacht bei Anlaufen des Seegatts – ein Bereich zwischen den beiden Inseln – wegen des Wellenganges außerhalb des Fahrwassers geraten und in die Brandungszone der Sandbänke geraten. Durch den hohen Wellengang wurde das Schiff auf eine Sandbank geworfen. Die 68-Jährige setzte einen Notruf ab, die Norderneyer Seenotretter rückten aus.

Mit Tochterboot und Seenotrettungskreuzer gelang es der Besatzung des Seenotrettungskreuzers Bernhard Gruben, die Yacht in tieferes Wasser zu ziehen und nach Norderney zu schleppen. Dort sollte die Yacht auf Schäden untersucht werden. Die beiden Segler, die 68-Jährige und ihr sechs Jahre jüngerer Ehemann, blieben ersten Infos zufolge unverletzt.

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