Spendenaufruf für Familie in Not Achtjährige aus Ihlowerfehn kämpft gegen Krebs


Die achtjährige Zoey kämpft gegen Krebs. Ihre Familie steht ihr im Krankenhaus zur Seite - dadurch kommt es zu Einkommensausfällen. Durch eine Spendenaktion wird Geld für die Familie gesammelt.
Ihlowerfehn - Eine Familie aus Ihlowerfehn benötigt derzeit Hilfe. Die achtjährige Zoey leidet unter einem Synovialsarkom im Fuß. Dabei handelt es sich um einen seltenen, bösartigen Tumor mit ungewisser Heilungschance. Andrea Falkenberg aus Ihlowerfehn hat deshalb eine Spendenaktion für ihr jüngstes Enkelkind gestartet.
Denn die Behandlungen gehen auch mit einem Einkommensausfall einher. Vor Kurzem wurde in der Kinderonkologie in Oldenburg mit einer Chemotherapie begonnen, die erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringt. „Meine Tochter ist Tag und Nacht bei Zoey, um ihr beizustehen. Das bedeutet auch: ein erheblicher Einkommensausfall für die Familie. Zwar übernimmt die Krankenkasse einen Teil der Kosten, aber längst nicht alles“, teilt Falkenberg mit. Deshalb bittet sie um Spenden. „Jeder Beitrag hilft, den Alltag ein wenig leichter zu machen und Zoey die bestmögliche Versorgung zu ermöglichen“, meint Falkenberg.

Langer Weg zur Diagnose
Erst im vergangenen Jahr musste die Familie zwei Todesfälle verkraften. Außerdem war Zoeys Weg zur Diagnose lang: Bereits im Oktober 2024 klagte sie über Schmerzen im Fuß. „Anfangs wurde das nicht ernst genommen – trotz zahlreicher Arztbesuche“, erklärt Falkenberg. Erst durch das beharrliche Drängen ihrer Tochter seien umfassendere Untersuchungen wie MRT und CT durchgeführt worden. Zunächst wurde ein Fettgewebe im Fuß diagnostiziert, die Schmerzen blieben aber. Durch eine Gewebeprobe im Juli stellte sich schließlich heraus, dass es sich um ein Synovialsarkom handelt. Nun folgen Bestrahlungen und weitere Operationen. „Mit der Aussicht, dass Zoey ihren Fuß vielleicht nie wieder richtig bewegen kann“, so Falkenberg.

Der Spendenaufruf wurde auf der Online-Plattform Spendenseite.de gestartet. Durch über 50 Spenden kamen bereits mehr als 2500 Euro zusammen. Die Spender schreiben dabei zum Teil auch aufmunternde Worte an die Familie. Als Ziel für die Aktion wurden 15 000 Euro gesetzt.