Seenotretter im Einsatz Medizinischer Notfall auf Segelboot vor Spiekeroog

| 19.07.2025 14:40 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Mit dem Hubschrauber wird ein Notfallsanitäter auf dem Segelboot vor Spiekeroog abgesetzt. Foto: DGzRS
Mit dem Hubschrauber wird ein Notfallsanitäter auf dem Segelboot vor Spiekeroog abgesetzt. Foto: DGzRS
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Vor Spiekeroog ist am Freitagabend ein Mann auf einem Segelboot zusammengebrochen. Ein Notfallsanitäter wurde mit einem Hubschrauber auf dem Boot abgesetzt.

Spiekeroog - Auf einem Segelboot vor Spiekeroog hat es am Freitagabend, 18. Juli 2025, einen medizinischen Notfall gegeben. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte, war gegen 18 Uhr ein Mann im Spiekerooger Wattfahrwasser auf einem etwa zehn Meter langen Segelboot zusammengebrochen und zeitweise bewusstlos gewesen. Seine Ehefrau setzte einen Notruf ab, der bei der deutschen Rettungsleitstelle See einging. Während die Frau vom Einsatzleiter telefonisch zur Erstversorgung angeleitet wurde, alarmierte die Leitstelle das Seenotrettungsboot Fritz Thieme von Wangerooge und den Hubschrauber Northern Rescue 01.

Das Seenotrettungsboot Fritz Thieme wird von freiwilligen Seenotrettern gefahren. Symbolfoto: DGzRS
Das Seenotrettungsboot Fritz Thieme wird von freiwilligen Seenotrettern gefahren. Symbolfoto: DGzRS

Seenotretter und Hubschrauber trafen gleichzeitig am Einsatzort ein. Das Segelboot war bei ablaufendem Wasser aus dem Fahrwasser in flaches Wasser getrieben und für das Rettungsboot nicht mehr erreichbar. Der Hubschrauber setzte einen Notfallsanitäter direkt auf dem Segelboot ab. Notarzt und weitere Ausrüstung wurden per Winde vom Hubschrauber an die Seenotretter auf der Fritz Thieme übergeben. Schwacher Wind und glatte See erleichterten die Rettungsmanöver.

Notarzt behandelt Patienten im Boot vor Spiekeroog

Nachdem der Notfallsanitäter die medizinische Betreuung übernommen hatte, steuerte die Ehefrau das Segelboot in tieferes Wasser. Die Fritz Thieme nahm das Boot längsseits, so dass auch der Notarzt an Bord gelangen konnte. Der Mann wurde aus medizinischen Gründen weiter an Bord behandelt.

Die Fritz Thieme schleppte das Boot längsseits nach Wangerooge, wo sie kurz nach 20 Uhr eintraf. Da der Hubschrauber am Hafen nicht landen kann, wartete ein Rettungswagen. Der Patient wurde per Rettungswagen zum Flugplatz gefahren. Der Hubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus auf dem Festland. Die Besatzung der Fritz Thieme half der Seglerin, das Boot sicher im Yachthafen festzumachen.

Mit Unterstützung von KI.

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