Saisonziel erreicht Marienhafer Handballer sichern den Klassenerhalt

Sarah Dirks
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Von Sarah Dirks
| 12.05.2025 12:44 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Harter Kampf: TuRa Marienhafes Herren um Kapitän Tido Poppinga (am Ball) errangen gegen ihren direkten Tabellennachbarn Wilhelmshaven ein Unentschieden. Foto: Sarah Dirks
Harter Kampf: TuRa Marienhafes Herren um Kapitän Tido Poppinga (am Ball) errangen gegen ihren direkten Tabellennachbarn Wilhelmshaven ein Unentschieden. Foto: Sarah Dirks
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Die ersten Handballherren von TuRa Marienhafe spielen weiter in der Verbandsliga. Sie erlebten eine heiße Schlussphase der am 17. Mai endenden Spielzeit.

Marienhafe - Kurz vor Ende der Verbandsliga-Saison hatten die TuRa Handballer unter der Regie von Trainer Klaus Näckel bereits ein wichtiges Ausrufezeichen gesetzt: Mit einem 25:24-Heimsieg gegen die HSG Varel II war der Klassenerhalt frühzeitig unter Dach und Fach. In einer spannenden Partie auf Augenhöhe bewies TuRa Nervenstärke und konnte sich nach einem zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand durchsetzen. ,,Es war kein schönes Spiel, aber die kämpferische Note war da. Das muss ich meinen Jungs hoch anrechnen“, resümiert Näckel.

Volles Haus: Zahlreiche TuRa-Fans kamen am vergangenen Sonnabend zum letzten Heimspiel der Saison in die Kurt-Knippelmeyer-Halle. Foto: Sarah Dirks
Volles Haus: Zahlreiche TuRa-Fans kamen am vergangenen Sonnabend zum letzten Heimspiel der Saison in die Kurt-Knippelmeyer-Halle. Foto: Sarah Dirks

Mannschaftskapitän Tido Poppinga zeigt sich ebenfalls zufrieden: ,,Wir haben mannschaftlich geschlossen immer wieder gezeigt, dass wir in die Liga gehören. Die Freude, ein enges Spiel endlich wieder für sich zu entscheiden und dadurch gleichzeitig den Ligaverbleib zu sichern, ist groß.“

Auch abseits des Spielfeldes gab es Positives zu vermelden: Coach Näckel wird auch in der kommenden Saison auf der Bank sitzen und sein Team durch die neue Spielzeit 2025/26 führen. ,,Ich sehe mich nach den vielen Jahren nicht mehr als externer Trainer, sondern als Turaner durch und durch.“

Unentschieden im Derby

Am vergangenen Sonnabend empfing TuRas Aushängeschild im letzten vor heimischen Publikum ausgetragenen Duell der Saison den Wilhelmshavener SSV. Nach einer holprigen ersten Halbzeit, in der die Abstimmung zwischen Torhüter und Abwehr nicht wie gewohnt funktionierte und technische Fehler den Spielfluss hemmten, lag Marienhafe mit sechs Toren zurück. ,,Wir haben Halbzeit eins komplett gegen die Wand gefahren und in der Halbzeitpause die Fehlerquellen klar angesprochen“, so Näckel.

Pure Emotionen: Tura-Trainer Klaus Näckel, der die Handballherren auch in den kommenden Saison trainieren wird, läuft am Seitenrand auf Hochtouren. Foto: Sarah Dirks
Pure Emotionen: Tura-Trainer Klaus Näckel, der die Handballherren auch in den kommenden Saison trainieren wird, läuft am Seitenrand auf Hochtouren. Foto: Sarah Dirks

Dies fruchtete: In den zweiten 30 Minuten drehten die Gastgeber auf und fanden auf allen Positionen zurück ins Spiel. Die direkten Tabellen-Nachbarn lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, auf den in der vorletzten Spielminute das Tor zum Ausgleich durch Marienhafes Leistungsträger Menke Poppinga folgte. ,,Beim Handball ist nichts unmöglich“, bilanziert sein Bruder und Teamkollege Tido Poppinga. „Man muss nur daran glauben und das haben wir getan.“ Befeuert wurde die Aufholjagd durch zahlreiche Fans, die mit viel Einsatz von den Rängen unterstützten.

Alle Mannschaften der Handballabteilung von TuRa Marienhafe präsentierten sich dem Publikum. Stefanie Janssen stellte sie vor. Foto: Sarah Dirks
Alle Mannschaften der Handballabteilung von TuRa Marienhafe präsentierten sich dem Publikum. Stefanie Janssen stellte sie vor. Foto: Sarah Dirks

Am kommenden Sonnabend, 17. Mai, präsentieren sich die Brookmerlander Handballer ein letztes Mal in dieser Saison. Dann kämpfen sie in Altenwalde um Zählbares.

Halbzeitpause mit Mannschaftsvorstellungen

In der Halbzeitpause des letzten Heimspiels präsentierte sich der Verein in seiner vollen Breite: Frauenwartin Stefanie Janssen stellte das gesamte TuRa-Aufgebot der auslaufenden Spielzeit, bestehend aus sechs gemeldeten Mannschaften im weiblichen und acht Teams im männlichen Bereich sowie TuRas jüngsten Nachwuchstalenten, den Minis, vor.

TuRa-Legende gibt Mikrofon weiter

Der langjährige Hallensprecher Bernhard Schwitters wurde am Sonnabend gebührend verabschiedet. Ein letztes Mal begleitete er in der Kurt-Knippelmeyer-Halle ein Seniorenspiel mit seiner Stimme. Unter tosendem Applaus überreichten Spartenleiter Tido Poppinga sowie die 2. Vorsitzende Ute Stüben Präsente. Schwitters blicke dankbar auf die vergangenen Jahre und das ihm entgegengebrachte Vertrauen zurück.

Spartenleiter Tido Poppinga und 2. Vorsitzende Ute Stüben überreichten Hallensprecher Bernhard Schwitters zum Abschied Präsente. Foto: Sarah Dirks
Spartenleiter Tido Poppinga und 2. Vorsitzende Ute Stüben überreichten Hallensprecher Bernhard Schwitters zum Abschied Präsente. Foto: Sarah Dirks

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