Polizei vor Ort Inselfähre kracht in Harlesieler Steganlage

| 14.11.2023 14:11 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Wasserschutzpolizei ist in Harlesiel im Einsatz. Symbolfoto: Wasserschutzpolizei
Die Wasserschutzpolizei ist in Harlesiel im Einsatz. Symbolfoto: Wasserschutzpolizei
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Am Hafen in Harlesiel hat eine Fähre den Steg am Anleger gerammt. Verletzt wurde niemand.

Harlesiel/Wangerooge - Die MS „Harlingerland“ ist am Dienstagmorgen im Hafen Harlesiel havariert. An Bord befanden sich laut der Wasserschutzpolizei 143 Fahrgäste. In Höhe des Liegeplatzes beabsichtigte der Kapitän, das Schiff im Hafenbecken wie üblich zu drehen, jedoch misslang das erste Manöver aufgrund des starken Westwindes. Der Kapitän entschied sich dann, weiter in das geschütztere Hafenbecken zu fahren, um hier ein Drehmanöver über Steuerbord zu fahren. Aber auch dieses Manöver misslang, da das Schiff keine Fahrt mehr machen konnte und vom Wind in Richtung der östlichen Kaianlage gedrückt wurde.

„Es kam dann zu einer leichten Kollision mit dem Bug mit einer kleinen Schnellfähre“, schreibt die Wasserschutzpolizeiinspektion. „Um weitere Schäden zu verhindern, steuerte er die Personenfähre rückwärts wieder in Richtung der Hafeneinfahrt.“ Bei diesem Versuch beschädigte die Personenfähre mit dem Heck eine Steganlage am Westkaje des Hafens sowie ein am Steg liegendes Fahrzeug. Verletzt wurde niemand.

Keine Einschränkungen für die Passagiere

An der Personenfähre ist an Bug und Heck lediglich Farbabrieb zu erkennen. Da alle Fahrzeuge bei diesem Seeunfall beschädigt worden sind, muss eine Begutachtung durch die BG Verkehr, Abteilung Schiffssicherheit, erfolgen. Die weiteren Schäden müssen durch die Versicherungen aufgenommen werden. Die Wasserschutzpolizeistation Wilhelmshaven hat die Ermittlungen aufgenommen.

Aus der Pressestelle der Deutschen Bahn in Hamburg heißt es am Dienstagmittag, der durch die Kollision mit der Kaimauer entstandene Schaden sei gering. Verletzt wurde niemand. Es habe keine Einschränkungen für die Passagiere gegeben und das Unternehmen rechne auch für den weiteren Verlauf des Tages nicht mit Ausfällen. Die Schifffahrt und Inselbahn Wangerooge ist ein Tochterunternehmen.

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