Fusion der Ortsverbände Grüne in Norden und Krummhörn arbeiten jetzt zusammen

| 10.09.2023 15:12 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Der neue Vorstand der Grünen Norden/Krummhörn, von links nach rechts: Walter Zuber, Udo Franek, Antje Olaberry, Helge Cornelis. Es fehlt Gesine Agena. Foto: privat
Der neue Vorstand der Grünen Norden/Krummhörn, von links nach rechts: Walter Zuber, Udo Franek, Antje Olaberry, Helge Cornelis. Es fehlt Gesine Agena. Foto: privat
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Die beiden Ortsverbände in Norden und der Krummhörn haben ihre Kräfte gebündelt. Auch inhaltlich haben beide Gruppen eine gemeinsame Linie gefunden.

Norden - Die Ortsverbände der Grünen aus Norden und der Gemeinde Krummhörn haben sich zusammengeschlossen. Ihre letzte Hürde zu einem neuen, gemeinsamen Ortsverband nahm die Fusion jetzt durch einen Beschluss der Kreismitgliederversammlung der Grünen. Das teilte der Sprecher des neuen Ortsverbandes, Walter Zuber mit.

Seit mehreren Monaten hatten die Vorstände bei der Ortsverbände die Verschmelzung vorbereitet, so Zuber. Nach der Verabschiedung einer neuen Satzung wurde der Vorstand neu gewählt. Neben Walter Zuber als Sprecher gehören mit Gesine Agena aus Norden und Helge Cornelis aus Greetsiel auch Vertreter der jungen Generation dem neuen Vorstand an. Als Kassierer wurde Udo Franek und als weitere Beisitzerin Antje Olaberry gewählt.

Grüne wollen weiter Zivilcourage gegen Fremdenfeindlichkeit zeigen

Die Grünen halten in Norden vier Ratsmandate, in der Krummhörn sind es zwei. Im gemeinsamen Kreistagswahlkreis werden die Grünen durch Olaf Wittmer-Kruse aus Rysum im Kreistag vertreten.

Die Mitgliederversammlung habe laut Pressemitteilung über verschiedene kommunale Themen beraten, darunter die Schulentwicklungsplanung und die Krankenhaussituation. Die Parteimitglieder begrüßen, dass der Protest gegen ein rechtsradikales Konzert in Canum von rund 250 Menschen mit einer Mahnwache unterstützt wurde, so Zuber. Hier gelte es, auch künftig mit Zivilcourage Gesicht gegen Fremdenfeindlichkeit, Hass und Ausgrenzung zu zeigen.

Kontrovers hätten die Parteimitglieder die Haltung der Grünen auf Bundesebene im Krieg um die Ukraine diskutiert. Sie spiegelten die Konflikte sowohl zwischen Pazifisten und Unterstützern der Ukraine als auch die unterschiedliche Sicht deutscher Interessen wider, die sich in der Partei seit längerem auftun, heißt es.