Zuschuss von Bund und Land Aurich erhält 1,75 Millionen Euro für Altstadtsanierung

| 21.07.2023 11:46 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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In der Auricher Fußgängerzone wird seit Monaten gearbeitet. Foto: Heino Hermanns
In der Auricher Fußgängerzone wird seit Monaten gearbeitet. Foto: Heino Hermanns
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Bund und Land geben einen hohen Zuschuss für die Auricher Altstadtsanierung. Mit dem Programm wird in die Weiterentwicklung investiert. Doch nicht nur Aurich kann sich über eine Förderung freuen.

Aurich - Für die Sanierung der Altstadt erhält die Stadt Aurich 1,75 Millionen Euro vom Bund und vom Land. Das teilte der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels (Aurich) mit. Das Geld stammt aus Mitteln des Städtebauförderungsprogramms.

In Ostfriesland kommen neben Aurich, Emden und Norden, die Stadt Borkum und die drei Rheiderland-Kommunen Bunde, Jemgum und Weener in den Genuss der gemeinsamen Förderung seitens Bundes- und Landesregierung für den Städtebau. Insgesamt würden knapp zehn Millionen Euro ausgeschüttet, teilte die Grünen-Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz (Borkum) mit. „Wichtig und richtig“ sei, dass ein Schwerpunkt des Städtebauförderungsprogramms diesmal auf ökologische Nachhaltigkeit sowie auf der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung liege, so Janssen-Kucz.

Wer in Ostfriesland außerdem gefördert wird

Für die Gestaltung des ehemaligen Doornkaat-Geländes bekommt die Stadt Norden laut Janssen-Kucz 600.000 Euro. Nach Borkum fließen 1,56 Millionen Euro, die für die Projekte an der Reede mit 890.000 Euro und im Kurviertel mit 670.000 Euro bestimmt sind. Das Rheiderland bekomme mit fast 1,9 Millionen Euro „ein großes Stück vom Städtebau-Kuchen“ ab. Der größte Anteil sei für das Projekt der Umnutzung des Geländes der ehemaligen Ziegelei Reins bestimmt. Hierfür stellen Bund und Land zusammen 1,56 Millionen Euro bereit. 250.000 Euro bekommt Ihrhove für die Ortsmitte. Emden wird 1,3 Millionen Euro für die Innenstadt und zudem fast zwei Millionen Euro für die Förderung des sozialen Zusammenhalts erhalten.

Das Land Niedersachsen und die Bundesrepublik Deutschland fördern in diesem Jahr 166 Maßnahmen der Städte und Gemeinden mit rund 109,5 Mio. Euro. Zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil und den sogenannten zweckgebundenen Einnahmen können damit Investitionen in Höhe von rund 166 Millionen Euro umgesetzt werden, heißt es in der Mitteilung. Siebels: „Mit der Städtebauförderung investiert das Land gezielt in die Weiterentwicklung unserer städtischen Gebiete, um sie noch lebenswerter, attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten. Dabei setzen wir auf eine ganzheitliche und nachhaltige Stadtentwicklung, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht wird.“ Um besonders finanzschwachen Städten und Gemeinden bei der Teilnahme an diesem Programm einen Wandel zu ermöglichen, sei dort der Eigenanteil auf zehn Prozent gesenkt worden.

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