Kochshow Ein Roadtrip mit der Kamera durch Aurich

Marion Bubolz
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Von Marion Bubolz
| 19.06.2023 06:41 Uhr | 1 Kommentar | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Gertrud Tjaden mit Moses und Anne. Foto: Andy Michaelis
Gertrud Tjaden mit Moses und Anne. Foto: Andy Michaelis
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Eine Kochbuchautorin und ein Tänzer stellen sich in Aurich einem Wettstreit – und sind nun im Fernsehen zu sehen. Doch was hat das mit Steckrüben zu tun?

Aurich - Die Kochbuchautorin Anne Faber und der Tänzer Moses Mwanjelwa entdecken in Ostfriesland Steckrüben. Nur wissen sie selbst nicht, was sie da in Händen halten und sollen auch noch ein Menü daraus kochen! Was werden sie daraus zaubern? Schmeckt das oder kann das weg?

Selbst in Aurich in der Fußgängerzone wissen laut einer Mitteilung des Saarländischen Rundfunks lange nicht alle Passanten, was Anne und Moses da in Händen halten: von Rote Beete über Zwiebel bis Zuckerrübe reichen die Tipps. Dabei ist das große, runde Gemüse doch typisch für Ostfriesland. Die Aufgabe von Anne und Moses: Herausfinden, was das ist und daraus ein Menü kochen! Und so geht es im knallroten Bulli auf Entdeckungstour durch Ostfriesland – auf der Suche nach Menschen, die ihnen weiterhelfen können.

Das mit der Steckrübe haben sie dann irgendwann raus. Aber das mit dem Menü ist so eine Sache. „Ich weiß nicht, wie man daraus einen Nachtisch machen soll?“, fragt Anne Faber zweifelnd Bärbel Birnbaum vom Kukelorum in Aurich. „Nee, das weiß ich auch nicht. Ich kenne das nur als Eintopf mit Kluntje.“ Also keine Idee zum Nachtisch, aber dafür eine kleine Nachhilfestunde in Sachen Ostfriesentee für die beiden: „Drei Mal ist Ostfriesenrecht.“

Drogeristin aus Aurich gibt entscheidenden Tipp

Der entscheidende Tipp kommt von Almuth Maas aus der Drogerie Maas in Aurich: „Da gibt es einen Hof, die bauen das an. Der Gröönlandhof in Wrisse. Vielleicht können die helfen.“ Und so geht es für Anne und Moses im Bulli nach Großefehn. Tänzer Moses hat inzwischen das Ostfriesische enträtselt und erklärt Anne: „Gröön steht für grün!“ Und wirklich, dort finden die beiden nicht nur Steckrüben, sondern auch Menschen, die sie anbauen, wie Sonja Filipp und die mit ihnen kochen, wie Gertrud Tjaden.

„Ich gebe Kochkurse. Da fällt mir schon was ein“, verspricht Gertrud Tjaden. „Wir brauchen aber auch einen Nachtisch?!“ Anne guckt sie zweifelnd an. Doch auf eine, die Kochkurse für Ostfriesen gibt, ist Verlass. Und so gibt es Coleslaw aus Steckrüben, Steckrübenschnitzel und zum Nachtisch Streckrüben-Tiramisu. Moses isst für sein Leben gern Tiramisu! Auch aus Steckrüben? Schmeckt das oder kann das weg?

Der Beitrag ist ab sofort in der ARD-Mediathek verfügbar unter https://1.ard.de/schmecktdas.

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