ON-Weihnachtsaktion Gute Aussichten für die Else-Cremer-Stiftung

Neelke Harms
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Von Neelke Harms
| 11.02.2023 17:02 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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Verlagsleiter Udo Hippen (von links), ON-Chefredakteur Stephan Schmidt und Uwe Boden, stellvertretend für „Ein Herz für Ostfriesland“, mit Meike Eschen, Hermann Cremer und Detlef Münk von der Else-Cremer-Stiftung bei der Übergabe des symbolischen Schecks. Foto: Romuald Banik
Verlagsleiter Udo Hippen (von links), ON-Chefredakteur Stephan Schmidt und Uwe Boden, stellvertretend für „Ein Herz für Ostfriesland“, mit Meike Eschen, Hermann Cremer und Detlef Münk von der Else-Cremer-Stiftung bei der Übergabe des symbolischen Schecks. Foto: Romuald Banik
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Die ON und „Ein Herz für Ostfriesland“ sammelten für die Auricher Beratungsstelle „Krebs und Beruf“. Die Leserspenden retteten sie vor dem Aus und ermöglichen nun, ein neues Projekt anzugehen.

Aurich - Rund 8000 Euro spendeten die Leser der Ostfriesischen Nachrichten in den vergangenen Monaten an die Auricher Else-Cremer-Stiftung. Gemeinsam mit dem Hilfswerk „Ein Herz für Ostfriesland“ der Zeitungsgruppe Ostfriesland, unter deren Dach die ON erscheinen, wurde in der Adventszeit für die Einrichtung gesammelt. Die Spenden kommen der Beratungsstelle „Krebs und Beruf“ zu Gute. Dort wird schwererkrankten Menschen dabei geholfen, weiter oder wieder am Arbeitsprozess teilzunehmen.

Immer wieder stand die Anlaufstelle in den vergangenen Jahren vor dem Aus. Das Geld der ON-Leser war ein Rettungsring für den Vorsitzenden Hermann Cremer und seine Mitarbeiter. Etwa acht Monate seien sie mit den Spenden und Rücklagen nun sicher, sagt der Auricher. Und nicht nur das: Das Geld ermöglicht der Stiftung, sich einem neuen Projekt zu widmen.

Die Mitarbeiter der Beratungsstelle „Krebs und Beruf“: Meike Eschen (von links), Detlef Münk und Alexandra Eschen. Foto: Neelke Harms
Die Mitarbeiter der Beratungsstelle „Krebs und Beruf“: Meike Eschen (von links), Detlef Münk und Alexandra Eschen. Foto: Neelke Harms

Auf der Suche nach konstanter Unterstützung

„100 mal 100“ heißt das neue Projekt, das Teil eines Förderkreises ist und die Beratungsstelle langfristig über Wasser halten soll. Die Idee: Hermann Cremer möchte 100 Firmen oder auch Privatpersonen finden, die bereit sind, 100 Euro pro Jahr zu spenden. Jeder sei herzlich willkommen und er würde sich auch nicht beschweren, wenn sich mehr als 100 Menschen finden ließen, so Hermann Cremer.

Bisher fehlte es der Stiftung und der Beratungsstelle vor allem an einem: konstanter Unterstützung. Wenn man nicht weiß, ob und wann die nächste Spende kommt, könne man nicht planen, sagt Hermann Cremer. Dieses Problem soll der Förderkreis lösen.

Die Mitarbeiter der Beratungsstelle „Krebs und Beruf“: Meike Eschen (von links), Detlef Münk und Alexandra Eschen. Foto: Neelke Harms
Die Mitarbeiter der Beratungsstelle „Krebs und Beruf“: Meike Eschen (von links), Detlef Münk und Alexandra Eschen. Foto: Neelke Harms

Erstmal geht es ums Bestehen

In der kommenden Zeit will Hermann Cremer gezielt Firmen ansprechen und sie dazu einladen, dem Förderkreis beizutreten. In acht Monaten sollen dann genug Unterstützer zusammen gekommen sein. Auch wenn er optimistisch ist, große Zukunftspläne schmiedet der Vorsitzende der Stiftung noch nicht. Erst einmal gehe es für die Beratungsstelle darum, bestehen zu bleiben, sagt er.

Wie wichtig das für Erkrankte ist, berichteten im Dezember vier ehemalige Krebspatientinnen, die bei der Einrichtung Hilfe fanden, den ON. Sie alle sind sich einig: Die Beratungsstelle ist durch Nichts zu ersetzen und eine große Hilfe für Betroffene. Häufig leiden die Klienten unter Krebs. Aber nicht immer: Geholfen wird hier jedem, der mit einer schweren Krankheit zu kämpfen hat, betonen die Mitarbeiter in ON-Gesprächen immer wieder. Und das auch über die Region hinaus. Denn die Beratungsstelle ist bundesweit die einzige ihrer Art. Erst in Österreich gibt es ein vergleichbares Angebot für Berufstätige. Immer mehr Leute suchen bei „Krebs und Beruf“ Hilfe. Auch mit der Spendenaktion seien einige hinzugekommen, so Cremer.

Hermann Cremer, Vorsitzender der Else-Cremer-Stiftung. Foto: Romuald Banik
Hermann Cremer, Vorsitzender der Else-Cremer-Stiftung. Foto: Romuald Banik

Beitrittserklärung im Internet

Wer mit 100 Euro jährlich dazu beitragen möchte, dass die Beratungsstelle „Krebs und Beruf“ weiterhin bestehen bleibt, findet auf der Internetseite der Stiftung eine Beitrittserklärung zum Förderkreis. Diese muss dann ausgefüllt per E-Mail an info@else-cremer-stiftung.de oder auf dem Postweg bei Hermann Cremer abgegeben werden. Wer sich für eine Mitgliedschaft im Förderkreis entscheidet, wird auf der Internetseite der Stiftung erwähnt.

Die Unterstützer der ON-Weihnachtsaktion

Rolf Peters, 100 Euro

Traute Krull, 50 Euro

Heinz-Onno Andreessen, 25 Euro

Eduard Janssen, 50 Euro

Peter Rösing, 250 Euro

Taline Richter, 20 Euro

Enno und Wiltraud Hennecke, 100 Euro

Elke und Gerold Hagen, 100 Euro

Volker und Heike Trebesch, 50 Euro

Gretje Santjer, 50 Euro

Peter Rocker, 50 Euro

Rolf Runge, 100 Euro

Wilhelm und Maria Schultze, 50 Euro

Udo und Helga Andreas, 30 Euro

Elke Remmers, 200 Euro

Dr. Ludwig Kelch, 200 Euro

Udo Suhwold, 50 Euro

Helga Siebels, 100 Euro

Ingrid Osterkamp, 50 Euro

Gerlinde und Helmut Höft, 50 Euro

Hans-Heinrich Brotje, 50 Euro

Detlef Böschen, 100 Euro

Udo und Anna Kettwig, 50 Euro

Jurgen und Renate Muller, 100 Euro

Hans-Hermann Harms, 100 Euro

Manfred und Mareke Köhnemann, 70 Euro

Frank Kubusch und Julia Kleen-Kubusch, 100 Euro

Elke de Buhr, 50 Euro

Johann und Frieda Wilken, 50 Euro

Christa und Robert Böwe 100 Euro

Gesa de Joung-Henze, 50 Euro

Hiltrud Schellenberg, 35 Euro

Hartmut Detmers, 200 Euro und 20 Euro

Keno Reiss, 70 Euro

Klaus Zimmermann, 50 Euro

Peterke Aden, 50 Euro

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