Förderung von Innovationen 300.000 Euro für Hochschulprojekt in Emden

| 16.07.2022 16:12 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz (2. von links.) führte den niedersächsischen Wissenschaftsminister Björn Thümler (Mitte) gemeinsam mit Abgeordneten und Repräsentanten der Region durch die Projektmesse an der Hochschule. Foto: privat
Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz (2. von links.) führte den niedersächsischen Wissenschaftsminister Björn Thümler (Mitte) gemeinsam mit Abgeordneten und Repräsentanten der Region durch die Projektmesse an der Hochschule. Foto: privat
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„Bündnis für innovatives Ostfriesland“ erhält Unterstützung zur Mitgestaltung des Strukturwandels. Davon sollen nicht nur Konzepte für erneuerbare Energien und Tourismus profitieren.

Emden - Das Bündnis „Innovatives Ostfriesland“ setzt seine Arbeit an der Hochschule Emden/Leer fort. Mit einer Förderung von rund 300.000 Euro unterstützt das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur das Projekt zur aktiven Begleitung und Mitgestaltung des Strukturwandels in der Region für die kommenden drei Jahre. Den Förderbescheid überreichte der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, kürzlich der Hochschule.

„Das Innovationsbündnis ist ein sinnvolles regionalstrukturelles Element und leistet einen wichtigen Beitrag, die Strukturumbrüche positiv für die Region Ostfriesland zu nutzen“, sagte Thümler. Die Hochschule Emden/Leer trage mit ihren wissenschaftlichen Kompetenzen und ihrem umfangreichen Know-how entscheidend dazu bei, das Entwicklungspotenzial der Region zu ergründen und auszuschöpfen. „Ich freue mich, dass der eingeschlagene Weg mit Unterstützung des Landes verstetigt wird“, sagte er.

Projekte in vier Themenfeldern

Das Bündnis wurde laut Mitteilung im vergangenen Jahr über einen Forschungsantrag ins Leben gerufen und ist im Austausch mit rund 50 Unternehmen, Institutionen und Wissenseinrichtungen vornehmlich aus Ostfriesland, aber auch dem Emsland und den Niederlanden gestartet.

In vier verschiedenen Themenfeldern wurden Konzepte erarbeitet, die von der Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energie über kulturtouristische Projekte bis zu Institutsgründungen in den Bereichen Logistik und Automatisierung reichen. Wasserstofftechnologie spielt dabei eine große Rolle.

Ein Teil dieser Konzepte konnte bereits zur Förderung an unterschiedlichen Stellen eingereicht werden. „Für uns ist die Förderung durch Sondermittel seitens des Ministeriums ein Zeichen der Wertschätzung, die unserem Team für seine bereits geleistete Innovationsarbeit entgegengebracht wird“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz.

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