Ostfriesland
Mehr Geld für den Nahverkehr
Das Land Niedersachsen verteilt Fördermittel an Kommunen in Ostfriesland. Zwei Abgeordnete sagen, wo investiert wird.
Ostfriesland - Mit gleich drei Maßnahmen und einer Gesamtinvestition in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro wird der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im Landkreis Wittmund vom Land Niedersachsen gefördert, was bei einer 75-prozentigen Förderquote Landeszuschüsse von zusammen 1.022.295 Euro bedeutet. Das berichtet der Auricher SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels aus Hannover. Im Einzelnen handelt es sich seinen Angaben zufolge um die Grunderneuerung der Haltestelle „Esens Dreifachturnhalle“, die mit 181.328 Euro von den Gesamtkosten in Höhe von 498.548 Euro gefördert wird. Des Weiteren werden im Wittmunder Stadtgebiet acht Haltestellen grunderneuert, wobei 479.204 Euro gefördert werden. Auch die Insel Langeoog profitiert vom Förderprogramm: 361.763 Euro werden laut Mitteilung für die Erneuerung von Weichen im Ortsbahnhof der Inselbahn eingesetzt. Die Gesamtkosten betragen 482.350 Euro.„Besonders für ein Flächenland ist ein starker ÖPNV von herausragender Bedeutung, um nach der pandemiebedingten Krise möglichst schnell viele Fahrgäste zurückzugewinnen“, betont Siebels.
Auch Ulf Thiele, Stellvertreter der CDU-Landtagsfraktion, freut sich über die Unterstützung des Landes für die Kommunen und Verkehrsgesellschaften. „Die hohen Investitionen des Landes in den ÖPNV dienen auch dem Ziel, die Klimaschutzziele Niedersachsens umzusetzen. Voraussetzung dafür ist, dass der ÖPNV sicher durch die aktuelle Krise kommt“, wird er in einer Mitteilung zitiert. In seinem Beritt werden die Bahnsteige auf Borkum barrierefrei gestaltet. Dafür gibt es vom Land rund 2,8 Millionen Euro (Gesamtkosten: knapp vier Millionen Euro). Ebenso wird eine Fördersumme von 193.875 Euro für die Grunderneuerung und den Neubau von acht Haltestellen im Stadtgebiet Leer und im Ortsteil Loga bereitgestellt. Für den Neubau von acht Haltestellen in Emden bekommt die Stadt 352.683 Euro. Darüber hinaus ist geplant, die Sonderfinanzhilfe für Maßnahmen zum Infektionsschutz beispielsweise für mehr Schulfahrten zu verlängern. Die Botschaft sei – so der SPD-Abgeordnete aus Aurich: „Die Fahrgäste können sich auf den ÖPNV verlassen!“
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