Bochum (dpa)

Großbrand in Bochumer Lagerhalle neben Autobahn

| 15.11.2021 23:43 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Gewerbehalle liegt unmittelbar neben der Autobahn 40 - aufgrund der starken Rauch- und Flammenentwicklung wurde die Straße in Fahrtrichtung Dortmund gesperrt. Foto: David Young/dpa
Die Gewerbehalle liegt unmittelbar neben der Autobahn 40 - aufgrund der starken Rauch- und Flammenentwicklung wurde die Straße in Fahrtrichtung Dortmund gesperrt. Foto: David Young/dpa
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Wegen eines in einer Lagerhalle ausgebrochenen Großbrandes war die A40 in Fahrtrichtung Dortmund zeitweise gesperrt. Verletzt wurde laut Feuerwehr niemand.

Bei einem Großbrand in Bochum direkt neben der Autobahn A 40 ist am Montagabend eine Lagerhalle für hochwertige Baumaschinen zerstört worden. Aufgrund der starken Rauch- und Flammenentwicklung wurde die A40 in Fahrtrichtung Dortmund am Abend vorübergehend gesperrt.

Gegen 23.00 Uhr hob die Polizei die Sperrung wieder auf. Zur Brandursache gab es zunächst keine Hinweise. Verletzt wurde niemand. Die 20 mal 100 Meter große Halle sei teilweise eingestürzt, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Was da drin war, ist kaputt.“ Die Nachlöscharbeiten sollten noch den ganzen Tag dauern.

Bereits Ende August war es an der A40 in Bochum nur wenige Kilometer entfernt zum Großbrand eines Reifenlagers gekommen. Die Polizei vermutet dabei Brandstiftung, konnte die Täter aber bisher nicht fassen. Die Autobahn musste dort nach dem Feuer in Richtung Dortmund für über zwei Monate gesperrt werden, weil eine Stützmauer beschädigt worden war. Sie wird am Mittwochmorgen wieder eröffnet. Ob es zwischen beiden Bränden einen Zusammenhang geben könnte, sei reine Spekulation, sagte eine Polizeisprecherin.

Tweet der Polizei.

Bei dem Feuer am Montagabend hatte die Halle in voller Ausdehnung gebrannt. Nach Angaben der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung der Flammen auf eine Werkstatthalle, Außenlagerflächen sowie auf einen Dieseltank verhindert werden. Am Dienstag wurde ein Abbruchunternehmen an der Brandstelle erwartet, das eine stehengebliebene Wand der Halle abreißen sollte. Darunter vermutete die Feuerwehr weitere Glutnester, wie der Sprecher sagte.

Bei dem Einsatz waren in der Spitze rund 120 Feuerwehrleute im Einsatz. Am Dienstag waren noch 14 Kräfte mit dem Löschen von Glutnestern beschäftigt. Erhöhte Schadstoffwerte in der Luft konnten laut Feuerwehr nicht gemessen werden.

© dpa-infocom, dpa:211115-99-12203/4

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