Einsatz

Greetsiel: Wagen versinkt im Sportboothafen

| 31.08.2021 06:30 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Mit einem Radlader wurde der Wagen aus dem Wasser gezogen. Foto: Feuerwehr
Mit einem Radlader wurde der Wagen aus dem Wasser gezogen. Foto: Feuerwehr
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Ein Wagen ist am Montagabend im Sportboothafen in Greetsiel versunken. Für die Bergung des Autos wurden auch Taucher eingesetzt.

Der Wagen war in den Sportboothafen gerollt. Foto: Feuerwehr
Der Wagen war in den Sportboothafen gerollt. Foto: Feuerwehr
Greetsiel - In Greetsiel ist am Montagabend ein Auto im Sportboothafen versunken. Nach Angaben der Feuerwehr war der Mercedes Vito die Slipanlage gegen 19.45 Uhr hinunter gerollt. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, war das Fahrzeug bereits vollständig versunken. Personen befanden sich nicht im Wagen. Um eine Ausbreitung eventuell auslaufender Betriebsstoffe zu verhindern, brachte die Feuerwehr vorsorglich Ölsperren aus.
Die Einsatzkräfte wurden gegen 19.45 Uhr alarmiert. Foto: Feuerwehr
Die Einsatzkräfte wurden gegen 19.45 Uhr alarmiert. Foto: Feuerwehr

Für die Bergung des Wagens wurden zudem die Einsatztaucher der DLRG Ortsgruppe Norden alarmiert. Ein Taucher der DLRG befestigte Schlingen an der Anhängerkupplung des Fahrzeugs. Ein Radlader konnte den Wagen dann aus dem Wasser ziehen. Betriebsmittel sind nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr nicht ausgetreten.

Für diese Art von Einsatz sind die Taucher der DLRG speziell ausgebildet. „Einsatztaucher“ ist die korrekte Bezeichnung, wie Corinna Kölber, bei der DLRG Norden zuständig für die Pressearbeit, auf Nachfrage erklärt. Tauchgänge in Hafengewässern seien „nicht ganz ungefährlich“, so Kölber. Die Sicht sei in der Regel sehr eingeschränkt. „Unsere Taucher gehen auch deswegen nie ungesichert ins Wasser“, so Kölber. Für jeden Einsatztaucher müsse ein „Reservetaucher“ bereitstehen, der im Notfall eingreifen kann. Außerdem sind die Taucher mit einer Leine gesichert. Über diese können sie auch über feste Zieh-Signale mit dem leinenführer kommunizieren. Heutzutage sei aber auch eine Sprechverbindung möglich.

Das Einsatzgebiet der DLRG Norden reicht laut Kölber „von der Krummhörn bis nach Dornumersiel“. Laut Internetseite zählt die Ortsgruppe aktuell mehr als 300 Mitglieder. Zum Fuhrpark gehören neben einem Einsatzboot auch zwei Fahrzeuge, ausgestattet für Wasserrettung und Tauchgänge.

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