Aurich
Corona: Viele Infizierte vor allem in Stadt Aurich

Nach einigen Tagen mit nur wenigen Neuerkrankungen steigt die Zahl der Coronainfizierten im Landkreis Aurich seit Dienstag wieder deutlich an. Vor allem die Stadt Aurich ist betroffen.
Aurich. Die Atempause der Feiertage scheint vorbei: Die Coronazahlen im Landkreis Aurich steigen wieder deutlich an. Nachdem bereits am Dienstag vom Landkreis Aurich 22 Neuinfektionen gemeldet worden waren, sind es am Mittwoch noch einmal weitere 31 Coronainfizierte. Insgesamt haben sich im Landkreis Aurich damit 1477 Menschen mit dem Covid 19-Virus infiziert. Weil im Vergleich zum Vortag 13 Menschen als genesen gelten, sind aktuell 117 Menschen akut infiziert. Das sind 18 mehr als noch am Dienstag. Die Sieben-Tageinzidenz bleibt weiter über der kritischen 50er Marke. Mit 55,4 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen gilt der Landkreis Aurich weiterhin offiziell ein Risikogebiet.
Negativer Rekordwert für die Stadt Aurich
Eine Stadt im Kreis ist besonders betroffen: Für Aurich meldete der Kreis am Mittwoch 60 akut Corona-Infizierte. Das ist einer der höchsten Werte, der seit Beginn der Pandemie für Aurich gemeldet wurde. Am 7. November waren es 61 akute Fälle in der Stadt Aurich.
In Südbrookmerland sind es derzeit 19 Fälle, in Norden zehn, in Hage sieben Fälle, in Wiesmoor und Ihlow jeweils sechs Fälle, in Großefehn sind es vier Fälle, auf Norderney drei und in Großheide zwei Fälle. Baltrum, Dornum, Hinte, Juist, Krummhörn und Brookmerland gelten derzeit als Corona frei.
Zeitgleich geht die Zahl der Menschen, die wegen Corona in den drei Kliniken Aurich, Emden und Norden behandelt werden leicht zurück. Wie die Trägergesellschaft am Mittwoch mitteilte, werden in den drei Häusern insgesamt 17 Covid-19-Patienten behandelt. In Aurich sind es acht (davon zwei auf der Intensivstation), in Emden drei (davon einer auf der Intensivstation) und in Norden sechs (davon zwei auf der Intensivstation).
Im Zusammenhang mit der Coronapandemie sind im Landkreis Aurich bisher 20 Menschen gestorben.