Einsatz in Rhede und Leer Zöllner finden ein Kilo Kokain und 500 Gramm Marihuana

| 25.01.2024 10:26 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Das Marihuana war in zwei Beuteln verpackt. Fotos: Polizei
Das Marihuana war in zwei Beuteln verpackt. Fotos: Polizei
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Das Marihuana entdeckte ein Drogenspürhund in einem Zug zwischen Meppen und Leer. In Rhede nahmen die Einsatzkräfte einen Wagen genauer unter die Lupe – und wurden fündig.

Rhede/Ostfriesland - Zollbeamte aus Papenburg waren in der vergangenen Woche gleich doppelt erfolgreich. Sie stellten an zwei Tagen Drogen sicher. Nach den Angaben der Beamten entdeckten sie ein Kilogramm Kokain bei einer Fahrzeugkontrolle in Rhede sowie rund 500 Gramm Marihuana bei Überprüfungen in einem Zug zwischen Meppen und Leer. Der Kokainfund war am Donnerstag, 18. Januar 2024. Die Drogen befanden sich wenig aufwendig versteckt unter dem Fahrersitz des durchsuchten Autos. „Die Entscheidung für eine nähere Kontrolle treffen meine Kolleginnen und Kollegen im Zoll-Streifendienst nicht selten in der Sekunde, in der sie ein Fahrzeug aus dem fließenden Verkehr passiert. Für richtige Treffer sind deshalb weitreichende Erfahrungswerte, ein geschulter Blick und unsere eigene Risikoanalyse von entscheidender Bedeutung“, erklärt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg, zu den Kontrollansätzen des Zolls. Bei der ersten Ansprache der 54 Jahre alten Frau im Wagen gab sie an, keine verbotenen Gegenstände, Bargeld oder Betäubungsmittel mitzuführen.

Die Zöllner entdeckten auch ein Kilogramm Kokain.
Die Zöllner entdeckten auch ein Kilogramm Kokain.

Das Gespür der Zöllner, das Fahrzeug dennoch genauer in Augenschein zu nehmen, erwies sich als sehr richtig. Bereits beim Blick unter den Fahrersitz entdeckten die Einsatzkräfte eine Einkaufstüte, die einen szenetypisch verpackten Block mit über einem Kilogramm Kokain enthielt. Die Zöllner leiteten umgehend ein Strafverfahren ein, stellten das Kokain sicher und nahmen die Frau in Gewahrsam. Aktuell befindet sie sich in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt. Die weiteren Ermittlungen in diesem Zusammenhang werden beim Zollfahndungsamt Essen am Dienstsitz Nordhorn geführt.

Bruk führte die Zöllner zu den Drogen

Einen Tag später, am 19. Januar 2024, kontrollierten die Zöllner mit ihrem Spürhund Bruk die Reisenden in einer Regionalbahn zwischen Leer und Meppen: Rund 500 Gramm Marihuana stellten die Beamten dort bei einem 19 Jahre alten Mann sicher.

Bruk hatte beim Rucksack des Mannes angeschlagen. Die Zöllner durchsuchten den Rucksack und stießen schnell auf zwei Kunststoffbeutel, prall gefüllt mit Marihuana. Auch diese Drogen wurden sichergestellt, ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen gab der Zoll an die Polizei Papenburg ab.

Spürhund Bruk führte die Zöllner zu den Drogen.
Spürhund Bruk führte die Zöllner zu den Drogen.

Zudem führte Bruk die Zöllner in der Bahn noch zu weiteren Drogen. Es gab mehrere Funde Marihuana, Kokain und Amphetamin. „Diese Funde waren jedoch kleinere Drogenmengen, was wiederum für die feine Nase unserer Zollhunde spricht“, erläutert Mauritz weiter.

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