Aktuelle Umfrage Viele essen bewusst schlecht

| 07.09.2023 11:46 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Artikel hören:
Lecker, aber fettreich: Pommes und Currywurst sind trotzdem beliebt. Foto: Pixabay
Lecker, aber fettreich: Pommes und Currywurst sind trotzdem beliebt. Foto: Pixabay
Artikel teilen:

Bei 13 Prozent der Deutschen läuft ungesunde Ernährung aus dem Ruder.

Ostfriesland / OTS - Der großen Mehrheit der Deutschen (91 Prozent) sind eine ausgewogene Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise wichtig. Aber eine knappe Mehrheit der Bevölkerung (56 Prozent) nimmt dennoch bewusst Lebensmittel zu sich, die einen hohen Salz-, Fett- oder Zuckergehalt haben. Das sind die beiden wichtigsten Ergebnisse einer bundesweiten Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos.

13 Prozent der Befragten gaben an, dass bei ihnen der Konsum ungesunder Genussprodukte mitunter aus dem Ruder läuft. Drei von zehn Bundesbürgern (knapp 29 Prozent) vermeiden salz-, fett- und zuckerreiche Lebensmittel grundsätzlich.

Bei der Frage, welche drei von zehn wählbaren Maßnahmen sich am ehesten eignen würden, um der Herausforderung von Übergewicht bei Kindern entgegenzutreten, gab es ein klares Ranking. 39 Prozent der Befragten fordern ein breiteres Angebot an ausgewogenen Speisen in Schulen. Jeweils 38 Prozent plädierten sowohl für mehr Sportangebote und eine kindgerechte Aufklärung über ausgewogene Ernährung im Schulunterricht.

Mit etwas Abstand folgen Aufklärungskampagnen über ausgewogene Ernährung (26%) und die Einschränkung von Werbung für zucker-, fett- oder salzreiche Lebensmittel (24%). Eine besondere Besteuerung von Produkten ab einem von Experten definierten Zucker-, Fett- oder Salzanteil hält jeder fünfte Deutsche für eine gut geeignete Maßnahme, und eine bessere Lebensmittelkennzeichnung findet bei 18 Prozent Zustimmung.

Von den Studienteilnehmern, die sich für eine Einschränkung von Werbung für Lebensmittel ab einem bestimmten Zucker-, Fett- oder Salzanteil aussprechen, ist die überwiegende Mehrheit (69%) der Meinung, dass diese altersunabhängig für die gesamte Bevölkerung gelten sollte. 29 Prozent dieser Gruppe bevorzugen hingegen eine gezielte Einschränkung von Werbung für Kinder unter 14 Jahren.

Ähnliche Artikel