Kontrollen in Aurich/Wittmund Tempo 127 statt 50 – Raser geblitzt

| 24.04.2023 20:02 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Artikel hören:
Ein Geschwindigkeitsmessgerät löst bei einem Auto aus. Foto: DPA
Ein Geschwindigkeitsmessgerät löst bei einem Auto aus. Foto: DPA
Artikel teilen:

Im Bereich der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund wurde ein Autofahrer geblitzt, der 127 statt der erlaubten 50 Stundenkilometer fuhr. Was ihm nun droht.

Aurich/Wittmund - Mit Tempo 127 statt der erlaubten 50 Stundenkilometer ist ein Autofahrer im Bereich der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund geblitzt worden. Damit ist er negativer Spitzenreiter der Tempo-Kontrollwoche der Polizeidirektion Osnabrück, teilte deren Sprecherin mit. Dabei wurden vom 17. bis 23. April 1049 Verstöße festgestellt. Dem Raser drohen 800 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte.

„Raser gefährden durch ihre aggressive Fahrweise ihre eigene Gesundheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer“, so Laura-Christin Brinkmann Pressesprecherin der Polizeidirektion Osnabrück. „Unser Ziel ist es insbesondere, die Zahl der Schwerverletzten und getöteten Personen im Straßenverkehr zu reduzieren und auf die Gefahren im Verkehr aufmerksam zu machen und an das Verantwortungsbewusstsein zu appellieren“, erklärt Brinkmann weiter.

1453 Unfälle wegen zu hohem Tempo

Je höher die gefahrene Geschwindigkeit, desto schwerwiegender sind die Folgen. 2022 gab es 1453 Verkehrsunfälle aufgrund überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit. Signifikant: Die Geschwindigkeit ist der größte Faktor für die Schwere der Verletzungen bei den Verkehrsteilnehmenden.

Die Kontrollwoche findet im sogenannten Road-POL-Verbund statt. Dieser stellt den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der EU dar. Durch gemeinsame Aktionen sollen die europaweit häufigsten Unfallursachen bekämpft werden. Von den Ostfriesischen Inseln bis zum Teutoburger Wald fanden durch 139 Beamte verstärkt und zielgerichtet Verkehrskontrollen statt.

Ähnliche Artikel