Leer/Jemgum

Lars Wunder: Todesursache steht fest

| 13.04.2016 16:14 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Gerichtsmediziner in Oldenburg haben am Mittwoch die Leiche von Lars Wunder untersucht. Ein Gewaltverbrechen als Todesursache schließen die Experten aus - es soll sich um einen tragischen Unglücksfall gehandelt haben.

Jemgum - Einen Tag nach dem Fund von Lars Wunder ist am Mittwoch die Leiche des jungen Mannes rechtsmedizinisch untersucht worden. Bei der Obduktion habe es keine Anhaltspunkte dafür gegeben, dass Lars Wunder durch Fremdeinwirkung starb. Das teilten die Polizeiinspektion Leer/Emden und die Staatsanwaltschaft Aurich jetzt mit. Die Rechtsmediziner stellten fest, dass der Vermisste kurz nach seinem Verschwinden ertrank. Dies decke sich auch mit dem Fundort der Leiche, hieß es.

Wie berichtet hatte ein Landwirt die Leiche am Dienstagmittag auf einem Feld im Wehrlandsweg in der Nähe von Jemgum gefunden - sie lag an einem Bewässerungsgraben.

Der 31-Jährige war in der Nacht zum 6. Dezember 2015 nach einem Feuerwehrfest in Critzum verschwunden. Familie, Freunde und Verwandte hatten zahlreiche Suchaktionen organisiert. Zuletzt hatten Fischer mit ihren Kuttern die Ems abgesucht. Zuvor hatte es auch Suchaktionen im Leeraner Hafenbecken und im gesamten Rheiderland gegeben. Die Familie und vor allem die Ehefrau von Lars Wunder hatten die Hoffnung ihn zu finden nicht aufgegeben.

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