Pariser Sehenswürdigkeit Notre-Dame führt Online-Ticket wegen erwarteten Ansturms ein

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Von dpa
| 09.09.2024 17:07 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Der Abbau des Baugerüsts an der Pariser Kathedrale Notre-Dame schreitet voran. Die Wiedereröffnung ist für den 8. Dezember geplant. Um den Besucherandrang zu bewältigen, führt die Diözese von Paris nun Online-Reservierungen ein. Foto: Sabine Glaubitz/dpa
Der Abbau des Baugerüsts an der Pariser Kathedrale Notre-Dame schreitet voran. Die Wiedereröffnung ist für den 8. Dezember geplant. Um den Besucherandrang zu bewältigen, führt die Diözese von Paris nun Online-Reservierungen ein. Foto: Sabine Glaubitz/dpa
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Mehr als fünf Jahre nach dem Brand wird in Paris im Dezember die Kathedrale Notre-Dame wiedereröffnet. Wie bei anderen berühmten Kirchen ist für einen Besuch nun ein (kostenloses) Ticket nötig.

Um den zur Wiedereröffnung der Pariser Kathedrale Notre-Dame erwarteten Besucheransturm besser zu bewältigen, führt die Diözese von Paris Online-Reservierungen ein. Wie das Bistum auf seiner Website mitteilt, sind Besuche aber weiterhin kostenlos.

Reservierungen Monate im Voraus sind nicht möglich, sondern nur wenige Tage vor dem Besuch der berühmten Kirche, die bei einem Großbrand im April 2019 weitgehend zerstört wurde.

Notre-Dame hat mehr Besucher als der Eiffelturm

Die Pariser Diözese (der Begriff steht wie Bistum für einen kirchlichen Verwaltungsbezirk) erwartet mit der Wiedereröffnung am 8. Dezember jährlich 15 Millionen Besucher - verglichen mit 10 Millionen vor dem verheerenden Feuer. 

Im Vergleich dazu: Der Eiffelturm zählte 2023 rund 6,3 Millionen Besucher, der Louvre ungefähr 8,9 Millionen. 

Zehntausende jeden Tag erwartet

Man rechne mit 40.000 Menschen täglich, wie die Verantwortliche für Publikums-Management der Notre-Dame, Sybille Bellamy-Brown, präzisierte. Die Online-Reservierung werde deshalb dringend empfohlen. 

Die Restaurierungsarbeiten sind noch nicht ganz abgeschlossen und gehen nach der Wiedereröffnung des gotischen Bauwerks weiter. 

Nach Angaben der Diözese werden die Bauarbeiten an den Strebebögen noch vier bis fünf Jahre dauern, die Arbeiten am Platz rund um die Kathedrale noch mindestens drei Jahre.

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