Musks KI-Chatbot X beugt sich bei KI-Training europäischen Datenschützern

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Von dpa
| 04.09.2024 19:54 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Wegen des ungefragten Trainings der KI mit Nutzerbeiträgen zogen Datenschützer vor Gericht. (Archivbild) Foto: Monika Skolimowska/dpa
Wegen des ungefragten Trainings der KI mit Nutzerbeiträgen zogen Datenschützer vor Gericht. (Archivbild) Foto: Monika Skolimowska/dpa
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Beiträge von Nutzern der Online-Plattform X wurden ohne deren Zustimmung zum Training des KI-Chatbots von Elon Musk genutzt. In Europa setzten sich Datenschützer nun dagegen durch.

Elon Musks KI-Chatbot Grok wird in Europa nach dem Einschreiten von Datenschützern nicht mehr ungefragt mit Nutzerdaten seiner Online-Plattform X trainiert. Die irische Datenschutzbehörde zog deswegen ihre Klage gegen den Twitter-Nachfolgedienst zurück. X hatte die Auswertung der Daten im August zunächst ausgesetzt.

Grok wird von Musks KI-Firma xAI entwickelt und ist für Abo-Kunden von X verfügbar. Ende Juli wurde klar, dass der Chatbot mit öffentlich verfügbaren Beiträgen der Nutzer von X trainiert wird. Dabei wurde nicht vorab ihre Erlaubnis eingeholt - sondern sie bekamen lediglich die Möglichkeit, in den Einstellungen der Verwendung ihrer Beiträge zu widersprechen.

Breitere Debatte über Zugang zu Nutzerdaten gefordert 

Der Schritt rief Datenschützer auf den Plan, die argumentierten, dass dafür erst die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer erforderlich gewesen wäre. X setzte nach der Klage der irischen Datenschutzbehörde die Auswertung der Daten aus und verwendete auch die zwischen Anfang Mai und Anfang August gesammelten Beiträge nicht mehr. Tech-Milliardär Musk hatte Twitter im Oktober 2022 gekauft und später in X umbenannt. 

Die irische Datenschutzbehörde regte zugleich eine breitere Debatte über die Regulierung der Zugangs zu Nutzerinformationen für das Training von Software-Modellen auf Basis Künstlicher Intelligenz an.

 

 

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