Kriminalität

Fünfstelliger Schaden: Frau fällt auf E-Mail-Betrug herein

| 19.01.2021 17:31 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Eine Frau aus dem Landkreis Wittmund ist Opfer von Betrügern geworden. Mit einer gefälschten E-Mail, die optisch so aussah, als käme sie von der Hausbank der Frau, wurde sie dazu verleitet ihre Bankdaten preiszugeben.

Landkreis Wittmund - Eine Frau aus dem Landkreis Wittmund ist in der vergangenen Woche Opfer von Betrügern geworden. Wie die Polizei mitteilt, hatte die Frau zuvor eine E-Mail erhalten, die aussah, als sei sie von ihrer Hausbank versendet worden.

Doch dabei handelte es sich in Wirklichkeit um eine betrügerische sogenannte Phishing-Mail. Damit sollen Menschen dazu gelockt werden, private Daten, etwa zum Online-Banking, preiszugeben.

Frau verriet sensible Daten am Telefon

Bei der Frau gelang der Betrug: Über die E-Mail wurde sie auf eine Seite weitergeleitet, auf der sie Anweisungen fand, ihre Zugangsdaten für das Online-Banking einzutippen. In dem Glauben, sie sei auf der tatsächlichen Seite ihrer Bank unterwegs, gab die Frau die Daten ein.

Wenige Tage später erhielt sie einen Anruf von einer angeblichen Bankmitarbeiterin, die ihr erklärte, dass ihr Konto gehackt worden sei. Die Frau sollte der Anruferin daraufhin mehrere Transaktionsnummern nennen. Die Frau tat dies, wodurch die Täter in mehreren Schritten eine insgesamt fünfstellige Summe abbuchen konnten. Erst nach dem Telefonat wurde die Frau misstrauisch und erkundigte sich bei ihrer Hausbank. Nachdem klar war, dass sie das Opfer eines Betrugs geworden ist, erstattete sie Anzeige.

Die Polizei warnt vor dieser digitalen Form des Betrugs. Die Beamten erinnern daran, E-Mails genau zu prüfen und niemals sensible Bankdaten per Telefon oder E-Mail weiterzugeben. Im Zweifel soll immer Rücksprache mit der Hausbank gehalten werden.

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