Südbrookmerland

FWG-Idee für Klinik-Spielplatz liegt auf Eis

| 13.01.2020 10:03 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der Südbrookmerlander Verwaltungsausschuss hat den Antrag für einen gemeinsamen Spielplatz der Gemeinde mit den Betreibern der künftigen Zentralklinik zurückgestellt. Zunächst sollen andere Spielplätze fertiggestellt werden.

Südbrookmerland. Der Vorschlag der Freien Wählergemeinschaft (FWG), die Chancen für einen gemeinsamen Spielplatz der Gemeinde mit den Betreibern der künftigen Zentralklinik auszuloten, wurde auf Eis gelegt. Das teilt FWG-Fraktionschef Thomas Erdwiens mit. Demnach sei eine Mehrheit der Mitglieder des nichtöffentlich tagenden Verwaltungsausschusses der Meinung, dass der Antrag zu langfristig ausgerichtet sei. Die Zeit bis zur Verwirklichung des Großkrankenhauses im Bereich Georgsheil sei noch zu lang.

Wie berichtet, haben die Freien Wähler vorgeschlagen, Planungs- und Vertragsgespräche mit der Trägergesellschaft der Kliniken über einen sogenannten Leuchtturmspielplatz auf dem künftigen Klinikgelände aufzunehmen. Ziel sei ein Spielplatz, der von Besuchern und Patienten der Klinik und Einwohnern der Gemeinde genutzt werden kann.

Moordorf und Victorbur haben Vorrang

Die Freien Wähler schlagen vor, dass der Spielplatz in Trägerschaft der Gemeinde und der Klinikbetreiber stehen soll. Beide könnten sich anteilig an den Kosten beteiligen, so FWG-Fraktionschef Thomas Erdwiens im Oktober vergangenen Jahres. Vorteile würden sich aber auch durch die zentrale Lage und die Infrastruktur mit Verkehrsanbindung und Parkmöglichkeiten ergeben.

Bei den meisten Mitgliedern des Verwaltungsausschusses kam die Idee aber nicht sonderlich gut an. Man wolle zunächst Leuchtturmspielplätze in Moordorf und Victorbur fertigstellen. Darüber hinaus sollen laut Erdwiens die Planungen für einen weiteren sogenannten Leuchtturmspielplatz im Nordbereich der Gemeinde vorangetrieben werden. Allerdings würden einige Mitglieder des Verwaltungsausschusses in einem weiteren Leuchtturmspielplatz im Bereich Georgsheil eine sinnvolle Option sehen, so Erdwiens. Noch liege darauf aber kein Fokus.

Die FWG ist laut ihrer Mitteilung jedoch der Auffassung, dass sie mit ihrem „weitblickend in die Zukunft ausgerichteten“ Antrag schon einmal eine grundlegende Weichenstellung auf den Weg bringen würde. Insofern bedauere die FWG, dass diesbezüglich nicht frühzeitig Kontakt zu den Planern aufgenommen wird, so Fraktionschef Thomas Erdwiens abschließend.

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