Ostfriesland
Kreißsaal in Emden an Wochenenden wieder offen
Eine neue Geburtshelferin unterstützt das Hebammen-Team im Klinikum Emden. Eine Betreuung der werdenden Mütter ist ab sofort wieder rund um die Uhr möglich. Vorher mussten werdende Mütter auf andere Kliniken ausweichen.
Emden. Schwangere in Emden und Umgebung können aufatmen: Der Kreißsaal im Hans-Susemihl-Krankenhaus in Emden ist ab sofort wieder an sieben Tagen die Woche 24 Stunden lang geöffnet. Das teilt Klinik-Sprecherin Andrea Janssen mit. Grund ist die Einstellung einer neuen Hebamme, die das vorhandene Team der Geburtshelferinnen verstärkt.
„Wir freuen uns sehr über unsere neue Kollegin und natürlich besonders auch über das Engagement unseres Hebammen-Teams, das seine Stellenanteile um fast eine Vollzeitstelle erhöht hat“, sagt Dr. Astrid Gesang, Medizinische Geschäftsführerin der Trägergesellschaft Kliniken Aurich-Emden-Norden. Damit können die Frauen, die im Klinikum Emden entbinden wollen, jetzt wieder sicher sein, an allen Wochentagen rund um die Uhr auf einen geöffneten Kreißsaal zu treffen. Gleichzeitig gehe, so Dr. Gesang, die Suche nach Hebammen intensiv weiter. Aktuell sind 7 der geplanten 7,5 Vollzeitstellen besetzt.
Werdende Mütter mussten auf Leer oder Aurich ausweichen
Mit der neuen Hebamme aus der Region werden laut Mitteilung die Vakanzen, die zu einer vorübergehenden Wochenendschließung des Kreißsaals geführt hatten, behoben.
Wie berichtet, waren Geburten aus Mangel an Hebammen im Klinikum Emden Geburten erstmals nur noch an Wochentagen von Montag bis Freitag möglich. An den Wochenenden mussten werdende Mütter in die Kliniken in Leer oder Aurich ausweichen. Bei durchschnittlich nur ein bis drei Geburten an Wochenenden in Emden hielt das Krankenhaus dies für vertretbar. Man arbeite daran, die offenen Hebammen-Stellen zu besetzen, hieß es damals.
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