Tischtennis

Mit Fahrrad und Zelt zum Tischtennis-Turnier

| 22.08.2019 10:22 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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Olaf Sweers fuhr mit dem Fahrrad von der Wesermarsch nach Sandhorst, um am Jubi-Tischtennisturnier des TuS teilzunehmen. Er spielte dort an drei Tagen in diversen Klassen.

Sandhorst. Erstmals nach drei Jahren sind die Meldungen beim Jubi-Tischtennisturnier des TuS Sandhorst wieder nach oben gegangen. An der 30. Auflage nahmen 66 Vereine aus neun deutschen Bundesländern sowie aus den Niederlanden teil. Es wurden 672 Einzel/Doppel ausgespielt.

„Wir freuen uns, den Negativtrend gestoppt zu haben“, sagte Turnierleiter Jan Willms. Die „Funklassen“ Clickball und Vorgabe, aber auch die Meldungen im Doppel legten ordentlich zu. Am Ende standen 326 Meldungen.

Olaf Sweers vom SV Wittmund stand ganz oben

Am Freitag und Sonnabend wurde bis weit nach Mitternacht noch gespielt. BW Hollage war mit 33 Meldungen am stärksten in fast allen Konkurrenzen vertreten. Die Hollager stellten mit acht Spielern auch die größte Gruppe . Herausragend auch Heinz Block vom Oldenbroker TV aus der Nähe von Brake. Er war der einzige Penholder-Spieler. Er war zudem mit Fahrrad und Zelt angereist und spielte an allen drei Tagen in diversen Klassen. Sein Rückweg am Sonntag führte ihn über Sedelsberg, wo seine Eltern leben, zurück in die Wesermarsch. Für das nächste Jahr hat er sein  Kommen bereits wieder zugesagt.

Olaf Sweers vom SV Wittmund stand ganz oben in der Liste der Vielspieler. Er absolvierte insgesamt 30 Spiele mit 99 ausgetragenen Sätzen und kam so auf rund zwölfeinhalb Stunden Spieldauer.

Ostfriesische Spieler hatten schweren Stand

Die Krone in der leistungsstarken Herren 3000 konnte sich Matti van Harten vom TSV Lunestedt aufsetzen. Er war der mit Abstand nach Ranglistenpunkten stärkste Spieler. Das zeigte sich auch im Endspiel beim 3:0 gegen Emil Schreiber vom 1. FC Gievenbeck aus Nordrhein-Westfalen. Trostrundensieger wurde der Niederländer Desmond Jansen von TTV Red Stars Venray, Alle Ergebnisse wurden in Echtzeit auf drei Bildschirmen projiziert. Eine der längsten Anreisen hatten ein Vater mit seinen beiden Söhnen vom TSV 1847 Weilheim aus der Nähe von München.

Viele Teilnehmer zelteten wieder auf dem Pausenhof der Freien Waldorfschule Ostfriesland. In der Cafeteria versorgte das Cateringteam unter der Regie von Christian Wolf alle Übernachtungsgäste mit einem Frühstück zum Sattessen. Die ostfriesischen Spieler hatten wieder insgesamt einen schweren Stand. Manfred Gertje vom SV Komet Walle wurde Dritter bei den Senioren 40. Christian Eisenhauer, ebenfalls Wallster, sicherte sich Platz drei in der Herren-1800-Klasse. Henning Mattner spielte stark beim Clickball auf und belegte einen sehr guten dritten Platz. Celine und Danielle Mussbach von TuRa Marienhafe belegten Platz eins und zwei bei den Mädchen.

„30 Turniere sind genug und eine schöne Zahl, um sich etwas zurückzuziehen“

Der TuS Sandhorst schrieb sich im Doppel in die Siegerliste ein. Tom Talinski mit Partner Kalle Schäfer unterlag erst im Finale.

Zur Turnierleitung gehörten Henning Mattner, Tom Talinski, Wilko Becker, Jann Remmers, Kalle Schäfer, Stephan Grüne, Matthias Heeren und Maren Neudeck, sowie Verbandsschiedsrichter Ralph Uphoff (TTC Dree Möhlen Großheide).

Willms wurde am Ende als Turnierleiter verabschiedet: „30 Turniere sind genug und eine schöne Zahl, um sich etwas zurückzuziehen.“ Sein größter Wunsch ist es, dass für das 31. Jubi-Turnier 2020 schnell ein Nachfolger gefunden wird. Der neue TuS-Spartenleiter, Wilko Becker, sicherte zu, dass die Sparte alles daran setzen werde, das Turnier weiter fortzuführen.

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