Moorhusen
IGS: Schulelternrat kritisiert Dauerdebatte
Der Schulelternrat der IGS Marienhafe-Moorhusen versteht Südbrookmerlands Politik nicht. Durch die Uneinigkeit der Räte in den Gemeinden Brookmerland und Südbrookmerland gerate die pädagogische Arbeit völlig aus dem Fokus.
Moorhusen. Mit Unverständnis hat die Vorsitzende des Schulelternrats der IGS Marienhafe-Moorhusen, Bettina Greiner, auf die jüngsten Presseberichte bezüglich einer Übertragung der Schulträgerschaft der IGS an den Landkreis Aurich reagiert. Warum es gerade zu Beginn des neuen Schuljahres zu erneuten Irritationen und somit einer Verunsicherung der Schüler- und Elternschaft kommen muss, sei für sie nicht nachvollziehbar, teilte Greiner mit.
Durch die Uneinigkeit der beiden Räte in den Gemeinden Brookmerland und Südbrookmerland gerät nach Ansicht Greiners die sehr gute pädagogische Arbeit der Schule völlig aus dem Fokus. „Wir würden uns für unsere IGS zwei bis drei Jahre Ruhe wünschen, um unsere bisher sehr erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Schüler fortsetzen zu können, ohne immer wieder zum Spielball der Politik zu werden“, so Greiner. Am wenigsten Verständnis für die wiederaufgeflammte Diskussion komme aus der Südbrookmerlander Elternschaft: Die fortdauernde Konfusion durch die Aussagen der Akteure der dortigen politischen Mehrheit im Rat sei für die Eltern längst nicht mehr nachvollziehbar.
„Die Elternschaft konnte bei ihm immer darauf zählen“
„In den vergangenen Jahren hat die Samtgemeinde Brookmerland zum Wohl unserer Kinder kontinuierlich und in erheblichem Maße in unsere Schule investiert und damit eine moderne Schule geschaffen“, so Greiner. Die Schule sei ein Schmuckstück. Dass es in Südbrookmerland immer wieder zum Streit wegen der Investitionen komme, sei für die Elternratsvorsitzende absolut nicht verständlich. Denn schon vor Beginn der Kooperation beider Gemeinden sei klar gewesen, dass in Moorhusen baulich noch viel zu tun sei, um an übliche Standards anknüpfen zu können.
Greiner lobt den Samtgemeindebürgermeister des Brookmerlands, Gerhard Ihmels, denn dieser habe die Notwendigkeiten von Anfang an erkannt und sei immer ein wohlwollender Förderer der IGS geblieben: „Die Elternschaft konnte bei ihm immer darauf zählen, dass unsere Schule eine gut ausgestattete und funktionierende Einrichtung ist.“ Bettina Greiner wünscht sich, dass sich die erhitzten Gemüter wieder beruhigen und zur Sachlichkeit für die Belange der Schule zurückkehren. Schulleitung, Kollegium und andere Mitwirkende am Schulbetrieb leisteten ausgezeichnete Arbeit, die besonders bei den Politikern in Südbrookmerland mehr Anerkennung finden sollte.
„Wir Eltern fordern, die Trägerschaft der Schule bei der Samtgemeinde Brookmerland zu belassen, um die wirklich gute Arbeit der Schule in gewohnter Weise fortsetzen zu können“, so Greiner. Dies gelte sowohl für die Eltern im Brookmerland und insbesondere für die Eltern im Südbrookmerland.
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