Aurich

Neuer Vorstand für Wobben-Stiftung

Aiko Recke
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Von Aiko Recke
| 15.12.2018 12:18 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der Auricher Enercon-Konzern gehört seit 2012 der Aloys-Wobben-Stiftung. Die Enercon-Geschäftsführer Hans-Dieter Kettwig und Simon-Hermann Wobben waren bislang in Personalunion auch Vorstände der Stiftung. Das ändert sich nun.

Aurich. Die beiden Vorstände der Aloys-Wobben-Stiftung, Hans-Dieter Kettwig und Simon-Hermann Wobben, werden zum 1. Januar ihre Ämter im Stiftungsvorstand niederlegen. Die beiden Geschäftsführer der Enercon GmbH begründen ihren Schritt damit, dass sie sich angesichts der anhaltend schwierigen Marktbedingungen im wichtigen Heimatmarkt Deutschland und der Verstärkung der internationalen Ausrichtung von Enercon voll auf ihre Tätigkeiten als Geschäftsführer konzentrieren wollen, heißt es in einer Mitteilung vom Sonnabendvormittag.

„Es ist unser gemeinsames Ziel, die strategische und operative Weiterentwicklung der Enercon-Gruppe voranzutreiben und diese zum Erfolg zu führen“, sagt Kettwig. „Diese Aufgabe erfordert angesichts der sich stark verändernden Rahmenbedingungen unseren ausschließlichen Einsatz“, ergänzt Wobben. „Wir haben daher den Stiftungsbeirat gebeten, uns von unseren Funktionen im Vorstand der Aloys-Wobben-Stiftung zu entbinden.“

Wobben-Stiftung wurde 2012 ins Leben gerufen

Diesem Wunsch habe der Beirat der Aloys-Wobben-Stiftung entsprochen. Der Beirat werde nun für die Familienstiftung einen neuen Vorstand benennen. Auf Bitte des Beirats führen Kettwig und Wobben bis zur Übergabe an die neuen Vorstände ihre Ämter fort.

Die Aloys-Wobben-Stiftung danke Hans-Dieter Kettwig und Simon-Hermann Wobben für ihre mit Engagement geleistete Arbeit als Vorstände der Stiftung während der vergangenen Jahre und freue sich weiter auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihnen als Geschäftsführer, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Wobben-Stiftung wurde im Jahr 2012 von Enercon-Gründer Dr. Aloys Wobben ins Leben gerufen, um die Unabhängigkeit des führenden Windenergieanlagenherstellers langfristig zu sichern. Die Familienstiftung ist Eigentümerin des Enercon-Konzerns, der einen Jahresumsatz von rund fünf Milliarden Euro erwirtschaftet.

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