Ostfriesland

18 Fahrer mit Handy am Steuer erwischt

| 21.09.2018 13:58 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Polizeiinspektionen Aurich/Wittmund und Leer/Emden haben ein Fazit des Aktionstags „Ablenkung“ gezogen. Am Donnerstag waren 175 Fahrzeuge kontrolliert worden. Die Beamten stellten zahlreiche Verstöße fest.

Ostfriesland - 15 Fahrer waren nicht angeschnallt, sieben hielten während der Fahrt ihr Handy in der Hand – das ist die Bilanz der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund zum Aktionstag „Ablenkung“. Wie die Beamten am Freitag mitteilten, waren in den Landkreisen Aurich und Wittmund am Donnerstag insgesamt 79 Auto-, sieben Lastwagenfahrer und zwei Radfahrer kontrolliert worden.

Beamte der Inspektion Leer/Emden kontrollierten am Donnerstag 87 Fahrer – darunter ebenfalls sieben Lasterfahrer. In 70 Fällen hatte die Polizei etwas zu beanstanden: Elf Fahrer wurden mit dem mit Handy am Steuer erwischt. In den weiteren Fällen waren die Kontrollierten nicht angeschnallt oder zu schnell unterwegs.

Fahrer gaben sich reumütig

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Osnabrück, zu dem die Inspektionen Aurich/Wittmund und Leer/Emden gehören, wurden insgesamt 438 Fahrzeuge kontrolliert und 115 Handyverstöße festgestellt.

In der Bahnhofstraße in Norden gab es eine feste Kontrollstation der Polizei. Weitere Kontrollen gab es an immer wechselnden Stellen in den Kreisen Aurich und Wittmund. Die vergleichsweise niedrige Anzahl von festgestellten Verstößen führen die Beamten nach eigenen Angaben auf die gute Prävention zurück. „Im Hinblick auf den Aktionstag sind die Gefahren von Ablenkung in die Öffentlichkeit gerückt. Verkehrsteilnehmer wurden sensibilisiert“, sagt Polizeisprecherin Antje Heilmann. „Einen ähnlichen Effekt registrieren wir auch bei anderen Aktionstagen.“

Einer der sieben Fahrer, die mit dem Handy am Steuer erwischt worden waren, telefonierte – die übrigen tippten. Im Gespräch mit den Beamten gaben sich die Verkehrsteilnehmer reumütig. Keiner von ihnen sagte, dass die getippten oder abgerufenen Botschaften „wichtig“ gewesen seien. Laut Polizei wurde das Ziel der Verkehrssicherheitsaktion erreicht, auf die Gefährdungen im Straßenverkehr aufmerksam zu machen und das Gefahrenbewusstsein in der Bevölkerung zu steigern.

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