Oldenburg/Leer

Unfall in Ocholt: Bahnstrecke war gesperrt

| 20.05.2018 13:24 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Weil ein Regionalexpress der Deutschen Bahn am Sonnabendmittag mit einem Auto an einem Bahnübergang in Ocholt zusammenstieß, war die Bahnstrecke vorübergehend gesperrt. In Richtung Ostfriesland ging es mit Bussen weiter.

Oldenburg - Ein Unfall zwischen einem Regionalexpresse der Bahn und einem Auto am Sonnabendmittag gegen 12 Uhr kurz vor dem Bahnhof Westerstede-Ocholt sorgte für einen Ausfall des Bahnverkehrs. Etwas mehr als zwei Stunden war die Bahnstrecke gesperrt.

Der Bahnübergang auf der Straße Burnhörn in Ocholt ist derzeit wegen Bauarbeiten für den Durchgangsverkehr versperrt. Weil ein Mitarbeiter der ausführenden Baufirma den Übergang mit seinem Auto überqueren wollte, stieg er aus, um eine Absperrung zur Seite zu schieben. Dabei ließ er seinen Wagen auf dem Übergang stehen. Dann senkte sich die Halbschranke auf seine Motorhaube. Die Ehefrau des Fahrers stieg daraufhin aus dem Auto aus.

Obwohl der Zugführer sofort eine Gefahrenbremsung einleitete, konnte der Zusammenstoß mit dem Auto nicht mehr verhindert werden. Am Zug, am Auto und an der Schrankenanlage entstanden nach ersten Schätzungen Sachschäden in Höhe von 50 000 Euro. Der Zug konnte zwar nach kurzer Zeit weiter in den Bahnhof Ocholt fahren, die rund 700 Fahrgäste mussten jedoch mit Bussen weiter in Richtung Augustfehn und Ostfriesland befördert werden.

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