Idafehn

Frau starb bei Wohnhausbrand

Philipp Koenen
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Von Philipp Koenen
| 15.01.2018 07:45 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Eine Frau ist am Sonntagabend bei einem Wohnhausbrand in Idafehn ums Leben gekommen. Ihr Mann und der Sohn konnten sich rechtzeitig nach draußen retten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Idafehn - Beim Brand eines Wohnhauses in Idafehn ist am späten Sonntagabend eine 66 Jahre alte Frau ums Leben gekommen. Ihr Mann (69 Jahre alt) und der 42-jährige Sohn blieben unverletzt. Polizei und Staatsanwaltschaft teilten am Montag mit, dass die Obduktion des Leichnams angeordnet wurde. Zur Brandursache machten sie noch keine Angaben.

Das Haus ist von Bäumen und Büschen umwachsen.
Das Haus ist von Bäumen und Büschen umwachsen.

Kurz vor 23 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden. Die Ortswehren aus Ostrhauderfehn und Holterfehn rückten mit mehreren Fahrzeugen und rund 40 Feuerwehrleuten zu dem Haus an der Ecke Idafehn-Nord/Ahornstraße aus.

Gebäude ist dicht von Bäumen und Büschen umwachsen

Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort.
Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort.

Die Feuerwehr Ostrhauderfehn traf zuerst ein. „Als wir ankamen, war das Gebäude verqualmt“, sagte Ortsbrandmeister Ralf Ecken. Die Polizei war bereits vor Ort, Vater und Sohn waren aus dem Haus ins Freie gelangt. Sofort seien drei Atemschutztrupps ins Haus geschickt worden, um nach der Frau zu suchen.

Wie Einsatzleiter Jörg Ahrenholz, Ortsbrandmeister von Holterfehn, schilderte, brannte es vorne im Haus. Die Einsatzkräfte hatten es nicht einfach, von außen zum Vorderhaus zu gelangen, weil das Gebäude dicht von Bäumen und Büschen umwachsen ist. Als ein Fenster geöffnet wurde, damit der rauch abziehen konnte, schlugen die Flammen nach draußen, und eine Tanne fing Feuer.

Straße Idafehn-Nord gesperrt

Den Brand bekam die Feuerwehr relativ schnell unter Kontrolle, schließlich wurde im Haus auch die vermisste Frau entdeckt. Für sie kam allerdings jede Hilfe zu spät. Schaulustige wurden von der Feuerwehr aufgefordert, in ihre Wohnungen zurückzugehen.

Während des Einsatzes wurde die Straße Idafehn-Nord gesperrt. Außer der Feuerwehr waren der Rettungsdienst, der Notarzt und die Polizei vor Ort.

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