Barßel

Barßel: 63-Jähriger soll Ehefrau getötet haben

Sven Schiefelbein
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Von Sven Schiefelbein
| 21.02.2017 14:42 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Nach dem Fund einer Leiche und eines lebensgefährlich Verletzten in Barßel hat die Polizei am Dienstag neue Details bekannt gegeben: Der 63 Jahre alte Mann soll seine drei Jahre jüngere Frau mit einem Messer getötet haben – dann wollte er sich offenbar selbst das Leben nehmen.

Barßel - Nachdem Rettungskräfte am Montagmorgen eine tote Frau und einen lebensgefährlich verletzten Mann in einem Wohnhaus in Barßel gefunden haben, hat die Polizei nun weitere Details bekannt gegeben. Demnach wird der 63 Jahre alte Ehemann verdächtigt, seine drei Jahre jüngere Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung getötet zu haben. Anschließend soll er versucht haben, sich selbst zu töten. Das geht aus den aktuellen Ermittlungen der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta und der Staatsanwaltschaft Oldenburg hervor.

Die Leiche der Frau ist nach Behördenangaben am Dienstag von Rechtsmedizinern in Oldenburg obduziert worden, wie eine Sprecherin der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta auf Nachfrage sagte. Dabei sei der Messerstich als Todesursache festgestellt worden.

Der 63-Jährige war am Montagmorgen von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht worden. In einer Notoperation konnte dort sein Leben gerettet werden. Laut Sprecherin wird der Mann aber weiterhin intensivmedizinisch betreut. „Wir gehen davon aus, dass der Tatverdächtige noch längere Zeit nicht vernommen werden kann“, so die Sprecherin. Unterdessen hat das Amtsgericht Oldenburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl erlassen. Fragen zu den Hintergründen der Tat konnte die Sprecherin nicht beantworten. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.

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